Reinhardswald / Ahlberg
Mariendorf
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Wie der Reinhardswald entstanden ist und seinen Namen bekam |
Naturpark Reinhardswald |
Entstehung Rothbalzer Teich |
Glück-auf-Hütte , Zeche Kleeberg (Eco Pfad Bergbau Holzhausen Reinhardswald) (Bergmannsgruß) |
Totholzgarten |
Wüstung Reinersen - Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf
Seit dem frühen Mittelalter sind im gesamten Reinhardswald Töpfereien in heute noch bestehenden Siedlungen und in wüst gefallenen Dörfern nachweisbar |
Kalkmagerrasen und die Birken |
Hutestein von 1748
Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf |
HNA Green-Up Wald |
hohler Baum Reinhardswald (2023 nur noch Reste vorhanden) |
Video: rauschender Bach |
Naturschutzgebiet: Rohtbalzer Teich |
Pfadfinder Zentrum Immenhausen |
Wandertouren: naturpark-reinhardswald.de |
Kühbacher Wiese |
Mariendorf |
Diemel, Wasserschloß Wülmersen |
Wegmarkierungen: 1, 6, H, 2, M, 4, 5 |
Gebiete, Orte: Immenhausen, Wanderparkplatz Roter Stock, Ahlberg, Espenau, Trendelburg |
Bäche: Holzape |
Wanderungen
12.02.2023 | 11.06.2020 | 29.12.2019 | 06.08.2016 |
12.07.2017 | 19.09.2010 | 17.10.2009 | 11.10.2009 |
25.12.2021 | 11.11.2018 |
23.07.2005 | 19.06.2014 |
31.01.2021 | 19.02.2023 |
26.02.2023 |
komoot |
Weitere Informationen zu
bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten und Wanderwegen rund um Kassel |
Durch letzten Sonntag wurden wir angefixt mal wieder den Reinhardswald unsicher zu machen. Uwe suchte die Strecke heraus aus, die heute 8 km lang war.
Gestartet am Pfadfinder Zentrum, dem Wanderparkplatz Pfadfinden, hier beginnt auch der Vogellehrpfad - allerdings in die andere Richtung, vorbei ging es an dem Totholzgarten am Pfadfinderzentrum zum Rothbalzer Teich /Bennhäuser Teich.
Immer noch keine Sonne, sehr viel Matsch dafür 8 Grad. Den Tteich umrundet umrundet und zum Ahlberg gelaufen.
Schön wie immer die kleinen roten Blätter an den Buchengewächsen.
Die Holzape, die wohl nun den Namen Holzkape trägt laut Karten und maps Google führte seeehr viel Wasser.
Daher waren die Bäche überflutet und man konnte eigentlich nur mit Gummistiefeln diese durchqueren wenn es keine Brücken gab ;-)
Oder aber mit hohen Lederschuhen, ich hatte nach der Bachüberquerung zumindest keine nassen Füße ;-)
Durch den Abtransport der Bäume wurden die Wege ruiniert und auch sie wurden zu stehendem Wasser - musste man drumherum gehen ....
Nun also bergauf zum Ahlberg. Hier fanden wir eine große abgeholzte Fläche die eingezäunt war nebst Hinweisschild: Naturnahe Waldbewirtschaftung - Waldumbau wir lesen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum und Verbesserung der Agrarstruktur und des Klimaschutzes - müssen wir im Auge behalten für die nächste Zeit.
Weiterhin bergauf bis zur Wüstung Reinersen am Dorf Ahlberg.
Der matschige Weg führte uns auf dem Pfad hoch zum Ahlberg bei Mariendorf
Ein Teil des Vogellehrpfades wurde mit Hinweisschild sichtbar, Nähe Forum Ahlberg. Nun folgen wir dem Töpferweg und kommen zum Hutestein von 1748, Nähe Mariendorf.
Dort gehts rechts, die 16 - rund um den Ahlberg. Es erwarten uns Bäume, gewundene Wege durch das Wildschutzgebiet Reinhardswald.
Eine kleine Trinkpause und Futterpause für die Vierbeiner neben einem uralten Eichenstamm.
Hier plätscherte es überall, Wildwasser kam herunter vom Ahlberg und floß wohl zum Rothbalzer Teich der auch vollgelaufen war im Vergleich zu letztem Sonntag, dort führte ein kleiner Wasserfall vielleicht zum Bennhäuser Teich und in die ganzen umliegenden Bäche. Soviel Wasser habe ich bisher im Reinhardswald noch nicht erleben dürfen.
Nun ein unschöner gradeaus Weg der uns bergauf führt - am Wanderparkplatz Roter Stock vorbei und nun gehts bergab.
Rechts am Weg begleitet uns ein Wildwasser Bach - davon ein Video ;-)
Eingezäunte junge Birken werden sichtbar, erkennbar an ihren kleinen roten Ästchen. Nun kommen wir am Tor an und laufen Richtung des "nicht mehr vorhandenen" hohlen Baumes. Wieder durch ein Bächlein auf dem Rückweg zum Rotbalzer Teich.
Überall gibt es Kalkmagerrasen zu bewundern.
Am Rotbalzer Teich z.b. sind Wacholder zu sehen!
Und da wir bis jetzt nicht zum Essen und Teetrinken gekommen sind (nach 8 km), wollten wir am Auto und dem Bänkchen daneben das nachholen - aber nun fings so richtig an zu regnen - daher schnell ins Auto und das dort genossen. Eine witzige, etwas andere Tour heute im Reinhardswald.
Gerne wieder im Frühling
Der 19. Februar 2023
diesen Bereich laufen wir
die Wanderkarte
an unserem Parkplatz
das Pfadfinderzentrum mit markierendem Milow
auf dem Weg zum Teich
Der Totholzgarten - Totholz bringt neues Leben
Bestandteile dieses Totholzgartens
Um holzverwertende sowie holzbewohnende Arten gezielt zu fördern, wurde dieser Totholzgarten geschaffen.
Im Wesentlichen besteht der Totholzgarten aus folgenden Bestandteilen:
- Astabschnitte: die Stapelung von Astabschnitten mit zusätzlich sauberen, verschieden großen Bohrlöchern kann als Nisthilfe oder Unterschlupf für Insekten dienen
- Blühstreifen: Bereiche, die nicht genutzt werden können gezielt durch Ansaat mit heimischen Saatgut aufgewertet werden. Gebietsheimische Blühpflanzen bieten dann diversen Insektenarten Nektarquellen sowie Eiablageplätze
- Baumstümpfe: Bieten für viele Jahre Poetzial für holzabbauende Pilze sowie holzbewohnende Insekten
- Baumstämme: In einem natürlichen Wald werden Altbäume nicht geerntet und verwertet, sondern verbleiben als liegendes Totholz im Wald. Um Arten, die auf liegendes Totholz angewiesen sind, zu fördern, werden gefällte Bäume und Baumstämme unordentlich geschichtet. Das liegende Totholz bietet im Verlauf des natürlichen Zersetzungsprozesses einer Vielzahl unterschiedlicher Arten einen Lebensraum
- Benjeshecke: Eine Totholzhecke bestehend aus einer lockeren Schichtung von Baum- sowie Heckenschnitt. Diese dienst der Förderung von heckenbrütenden Vogelarten, Kleinsäugern, Amphibien, Reptilien und Insekten. Sie dient vorwiegend als Unterschlupf für verschiedene Arten. |
weiter durch Matsch zum Rotbalzer Teich
Rotbalzer Teich / Bennhäuser Teich
einmal halb herum
Überquerung der 1. Brücke
wieder herum um den Teich
Staudamm
trockenen Fußes
ein neuer kleiner Teich ;-)
2. Brücke
neuer Flußlauf
hier mussten wir durchs Wasser gehen - Camii fand das unschön
trockenen Fußes hindurch dank meiner Lederschuhe
guckuck
nochmal durchs Wasser
die Blätter der Buche
macht das Ganze irgendwie schöner
ruinierter Weg, wir gingen außenrum
durch den Holzabtransport entstanden - wir gehen gradeaus hoch zum Ahlberg
kleiner Wasserfall
alles abgeholzt
eingezäunt - Naturnahe Waldbewirtschaftung - Waldumbau
wir lesen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum und Verbesserung der Agrarstruktur und des Klimaschutzes
müssen wir mal im Auge behalten für die nächsten Monate/Jahre
hier die Bäume - dahinter sieht man neue kleine Birken - zu erkennen an den roten Ästchen
wir gehen links zum Wanderparkplatz Roter Stock
wieder durch einen kleinen Bach daneben das Holz
matschig
Eco Pfad
"Wüstung Reinersen"
am Baum entlang kommen wir zum Dorf Ahlberg
Wüstung Reinersen
Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf
Seit dem frühen Mittelalter sind im gesamten Reinhardswald Töpfereien in heute noch bestehenden Siedlungen und in wüst gefallenen Dörfern nachweisbar
noch ein wenig bergauf
Teil des Vogellehrpfades auf dem Rückweg
hier gehts zum Forum Ahlberg
die andere Richtung
wir folgen dem Töpferweg
Hutestein von 1748
Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf
Ein Hutewald ist ein als Waldweide genutzter Wald. Vieh wurde in den Wald geführt um Gras, Laub und Früchte der Bäume als Futter zu nutzen. Diese Waldnutzung betrieben auch die ersten Bürger der französischen Hugenottenkolonie Mariendorf (1687). Das ihnen zugewiesene Ackerland reichte für den Lebensunterhalt nicht aus. Die Nutzviehaltung brachte zusätzliche Einnahmen. Daher trieben sie ihr Vieh zur Koppelhute in Udenhäuser und Immenhäuser Gemarkungen. Das führte durch die gemeinsame Nutzung zu Streitigkeiten, Beschwerdeeingaben und Gerichtsklagen. Um klare Verhältnisse zu schaffen, erhielt Mariendorf im Jahre 1747 ein "Waldhudens-Reglement vor die Frantzösische Colonie Mariendorf". Darin wurden die Weidebezirke genau festgelegt, in welche "Ihr Zugviehe, Ihr Rindviehe, Ihr Schafviehe" getrieben werden durften. Ziegen durfte nicht im Wald gehalten werden, da sie großen Schaden anrichteten. Dieser Hutestein war einer von vielen, mit fortlaufender Nummer gekennzeichneten Grenzsteinen, die den Grenzverlauf der Hutebezirke markierten. Die Buchstabenkürzel zeigten die Zugehörigkeit zum Berzirk ein Z.B. Vorderseite: MarienDorfer Hute Stein N1 aus dem Jahre 1748 Der mit Eichen bewachsene Wall, auf dem dieser Hutestein steht, ist vermutlich der Rest einer Landwehr (Territorialgrenze) aus dem 14. Jahrhundert |
wir gehen rechts
nun also rund um den Ahlberg
hallo Mariendorf
schöne gewundene Wege
Uwe mit Milow
kurzes Trinkpäuschen - der Milow
die Camii
ein bunter, uralter Eichenstamm liegt neben uns
wiedermal Matsch
den Weg weiter
Geräusche von Wasser begleiten uns
das Wasser kommt vom Ahlberg und fließt nach unten - vielleicht in den Rotbalzer Teich
dieser Weg führt schnurgerade bergauf
Tannen am Rand
nagut der Weg hat auch noch Windungen
ahja - hier wächst der HNA Green- UP Wald
erfahren wir durch das Schild.
Hier werden durch Hessenforst mehrere 100 Bäume jährlich durch die Werbekunden als Setzlinge gepflanzt
denn auch die Bäume und Wälder sind durch die Klimakrise betroffen
Milow auf einem Baumstumpf
der HNA Wald
verrottete Farne am Wegrand
ein kleiner neuer Bach
Aufforstung scheint angesagt
Sternmoos braucht keine Aufforstung
begleitet von Bächen nach oben
dann auf dem Weg zum Roter Stock
und wieder junge Birken mit ihren roten Ästchen
von den Geräuschen des Baches ein Video
Bienenhotels - dann wohl für Birkenhonig ;-)
eingezäunt für die jungen Birken
kleine Tannenbäumchen sind auch zu finden
Mister Uwe
ohje
durchs Tor durch
auf dem Weg zum nicht mehr vorhandenen "hohlen Baums"
irgendwo vorn bei Uwe rechts sind die Reste wohl noch da
auch hier junge Birken
Bachüberquerung auf dem Rückweg zum Rotbalzer Teich
kleines rotes Ästchen von Birken
ein Weihnachtsbaum in klein
Kalkmagerrasen / Wacholder
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