Reinhardswald
Kühbacher Wiese
Forstmeisterrunde
|
Naturwaldreservat Weserhänge
Der Urwald von Morgen - seit 1997 wird hier der Wald auf einer Fläche von 78 Hektar seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Dabei wird die Entwicklung der Waldstruktur, Vegetaqtion, Flora und Fauna von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt untersucht und mit benachbarten Wirtschaftswäldern verglichen. 11 Fledermausarten, das ist mehr als die Hälfte aller in Hessen vorkommenden Arten sind hier nachgewiesen. Die Große Bartfledermaus und die Bechsteinfledermaus, die bisher nur in zwei hess. Naturwaldreservaten beobachtet wurde sind hier heimisch. Das Naturwaldreservat ist Teil einer rund 1.300 Hektar großen "Kernfläche". Sie erstreckt sich von den Weserhängen über die Plateaulagen bis zum westlichen Rand des Reinhardswaldes. Die Kernflächen sind Waldgebiete, die sich ohne menschliche Eingriffe zum Naturwald entwickeln dürfen. Zwei Prozent der Grundfläche Deutschlands und zehn Prozent in Hessen sollen sich so zu Wildnis entwickeln.
Infos zum Naturwaldreservat Weserhänge, es befindet sich in der Nähe des Gipfels des Staufenbergs
Weg zum STAUFENBERG Gipfel |
Fichtenklumpsen, Staufenberg (472m), Staufenberghütte, Eichenallee, Weserhänge |
Fichtenklumps: (nicht gesehen) eine Anpflanzung auf einem Hügel mit einer Eiche oder Buche und 37 Fichten kreisfärmig drum herum. Sie wurden im 19. Jahrhundert von Carl Friedrich Mergell angelegt, um den Reinhardswald weiterhin für die Hute von Weidevieh nutzen zu können und gleichzeitig Ertrag für die Forstwirtschaft zu erzeugen. |
Pauli-Stein: "Grotte am Paulistein" - diese Steingrotte wurde nach dem Tode des Forstmeisters Pauli im Jahr 1908 zusammen mit dem Gedenkstein errichtet. |
Die „Schweinseiche“ war ein markanter mehrhundertjähriger Hutebaum im südlichen Teil der Vergleichsfläche. Bereits in den 1980er Jahren abgestorben, brach der noch stehende hohle Stamm im September 2013 zusammen |
Info Staufenberg: mein-reinhardswald.de |
Wanderungen
12.02.2023 | 11.06.2020 | 29.12.2019 | 06.08.2016 |
12.07.2017 | 19.09.2010 | 17.10.2009 | 11.10.2009 |
25.12.2021 | 11.11.2018 |
23.07.2005 | 19.06.2014 |
31.01.2021 |
komoot |
Häufig waren Uwe und ich im Reinhardswald unterwegs obwohl der Wald doch sehr gelitten hat....
Meist auch mit Bettina, Nadine und Jürgen.
Auch die Forstmeisterrunde an der Kühlbacherwiese mit damals noch Robbie hat uns teilweise begeistert, teilweise entsetzt über die vielen gefällten Bäume mit dem Borkenkäfern, allgemein in dem Klimawandel mit zu viel Wasser, zuviel Trockenheit.
Infos aus dem Web:
Mit Reinhardswald, Diemeltal sowie Teilen des hessischen Bramwaldes und des Wesertals gehören sehr unterschiedliche Landschaften zum 44.851 ha großen Naturpark Reinhardswald. Jahrhunderte alte Hute-Eichen und ausgedehnte Buchen- und Fichtenwälder begleiten Dich im Reinharswald, dem größten geschlossenen Waldgebiet Hessens. Auch das Diemeltal mit den wacholderbewachsenen Kalkmagerrasen-Flächen bieten Orchideen und Schmetterlingen einen besonderen Lebensraum.
Wandern am Staufenberg
mitten im Reinhardswald
Hier alte Hute-Eichen, historische Alleen, der erste "Friedwald Deutschlands, die Fichtenklumps, das Naturwaldreservat Weserhänge und mehr
Da nun der Herbst den Wald strahlen lässt dachten wir uns heute - mal wieder auf zu den Kühbacherwiesen mit Camii und Milow - leider lebt Robbie nicht mehr ;-(
Wir laufen die Wanderroutee 3, die Forstmeisterrunde - es geht durch den goldigen Wald, ziemlich bergauf. Die Fichtenklumpsen haben wir leider ausgespart. Camii freut sich sehr - wälzt sich im Laub, ein glücklicher Hund.
Als wir hoch gehen hat Uwe sie getragen da sie gehumpelt hat vorne rechts.
Als wir an der Staufenberghütte ankamen, schien die Sonne - wir haben mit zwei Frauen plus Hund Pause gemacht - Uwe hat die Camii massiert, natürlich saßen wir auf der Rentner-Bank ;-)
Den Rest der Tour hat camii nicht gehumpelt!
Wir sind nicht hoch zum Staufenberg-Gipfel gelaufen, da war kein Durchkommen.
Also ging es nach links weiter - die beiden Frauen kamen von der anderen Seite - also nur noch bergab, wahrscheinlich zu den Fichtenklumpsen ;-)
Sie hatten uns auch erzählt das am Anfang, also dort wo wir langlaufen zu den Kühbacher Wiesen, ein totes Reh, nur noch an den Beinen erkennbar, auf dem Wanderweg gelegen hat....
Es war einfach unglaublich bunt und sehr sonnig.
Durch den bunten Herbstwald und ein wenig Matsch, gut das ich die richtigen Schuhe anhatte.
Die Fichtenklumps haben wir nicht gesehen.
Durch den Wald, einmal verlaufen.
Am Staufenberg entlang - wir kamen zur Hute Eichenallee, hier wurden damals Schweine durch die Schneise in den Wald getrieben..
Unglaublich matschig...
Die Schweinseiche, den Pauli-Stein und die Grotte am Paulistein waren von bunten Blättern bedeckt - dann zurück auf den Wirtschaftsweg zur Kühacherwiese im Wald dem wir laaaange folgen, tatsächlich das halbe tote Reh gefunden - Camii konnte zurückgehalten werden noch mehr davon abzuknabbern
Die Sonne schien immer noch - links sahen wir von weitem das Rote Höhenvieh.
Unsere Schuhe sind erstmal vermatscht, was solls.
Nun im Auto und mit Wahnsinnsausblicken über das Kasseler Land zurück über Vellmar nach Hause.
Fotos vom 23. Oktober 2024
Wanderparkplatz "Kühbacher Wiese"
Mit Reinhardswald, Diemeltal sowie Teilen des hessischen Bramwaldes und des Wesertals gehören sehr unterschiedliche Landschaften zum 44.851 ha großen Naturpark Reinhardswald.
Jahrhunderte alte Hute-Eichen und ausgedehnte Buchen- und Fichtenwälder begleiten Dich im Reinharswald, dem größten geschlossenen Waldgebiet Hessens.
Auch das Diemeltal mit den wacholderbewachsenen Kralkmagerrasen-Flächen bieten Orchideen und Schmetterlingen einen besonderen Lebensraum.
Wandern am Staufenberg mitten im Reinhardswald
Hier Alte Hute-Eichen, historische Alleen, der erste "Friedwald" Deutschlands, die Fichtenklumps, das Naturwaldreservat Weserhänge und mehr Wandertipps
3 - die Forstmeisterrunde, KM 6,7, für 2 Stunden und 153 Höhenmeter Forstwirtschaft, Jagd, Waldweide (Hute) und Natur- und Artenschuz sind Waldnutzungsformen denen man auf dem vielseitigen Rundweg begegnest. Du wanderst durch die "Fichtenklumpse" einen weltweit einzigartigen Kompromiss zwischen Hute- und Holzwirtschaft. Auf der höchsten Erheben des Reinhardswaldes, dem Staufenberg, entsteht ein ganz anderer Wald, der Urwald von Morgen. Hier im "Naturwaldreservat Weserhänge" wird der Wald seiner natürlichen Entwicklung überlassen und die Artenzusammensetzung sowie die Waldentwicklung untersucht.
4 - Staufenberg-Runde, KM 9,5, für 3 Stunden und 185 Höhenmeter
Imposante und jahrhundertealte Eichen säumen historische Wege, auf denen man heute wandert. Auf der Kasseler Schneide, einem einst herrschaftlichen Weg von Kassel zur Sababurg, läuft man einige Kilometer auf einer für den Reinhardswald typischen Eichenallee. Auch im Friedwald begegnet man neben jungen Buch auf die alten Eichen und Alleen. Eine besondere Atmosphäre und vergangene Zeiten. |
Wanderparkplatz Kühbacher Wiese, Straße überqueren
der bunte Herbst
Kühbacher Wiese
Hute im Reinhardswald
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Waldhute im Reinhardswald weit verbreitet - Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde wurden in den Wald getrieben. Die Gräser und Kräuter der lichten Hutewälder, sowie Blätter und Zweige, dienten der Ernährung des Weideviehs - Eicheln und Bucheckern der Mast der Schweine. Alle Gemeinden rund um den Reinhardswald verfügten damals über Weideberechtigungen, die den Auftrieb einer gewissen Anzahl Tiere erlaubten. Im gesamten Gebiet waren es im 18 Jahrhundert über 35.000 Tiere, die die Wald weideten. Darunter 20.000 Schafe. Erst Ende des 19. Jahrhunderts verbesserte (?) sich die Ernährungssituation des Viehs durch die Intensivierung der Landwirtschaft und die Bauern konnten auf die Waldweide verzichten. Zudem wurden die Bestrebungen des Forsts verstärkt, einen möglichst holzertragreichen Wald aufzubauen und die Huteberechtigungen abzulösen. Die einmalige Kulturlandschaft des Reinhardswaldes mit Jahrhunderte alten Hute-Eichen und lichten Wäldern ist ein Zeugnis aus dieser extensiven Waldnutzung |
HUTEPROJEKT
Nachdem rund 140 Jahre keine Tiere mehr auf der Kühbacher Wiese geweidet haben, wurde 2023 eine kleine Rinderherde auf die Weide getrieben. In Zusammenarbeit zwischen dem Forstamt Reinhardshagen und der lokalen Landwirtin Denise Lind wurde das Beweidungsprojekt ins Leben gerufen, um die historische Weidenutzung nachzubilden und ein Stück dieser einmaligen Kulturlandschaft zu erhalten. Außerdem förder das Projekt die Biodiversität auf verschiedenen Ebenen. So wird die Artenvielfalt der Insekten auf der Waldwiese durch die extensive Beweidung, durch den Kot der Tiere und durch Erhalt der freistehenden Eichen gefördert. Die Herde, die nun auf der Kühbacher Wiese weidet, besteht aus Rindern der alten Rasse Rotes Höhenvieh, deren Erhalt ein Teil des Projektfokus ist |
Kühbacher Wiese
Auch die Kühbacher Wiese ist ein Relikt aus Hutewaldzeiten mit ungefähr 230 Jahren alten Eichen. Sie gehört zu dem 1.600 Ha großen Hutebezirk des Dorfes Veckerhagen. Die Flurbezeichnung "Schafhute" belegt, das hier einst Schafe gehütet wurden. Die Huteberechtigungen der Gemeinde Veckerhagen wurden ca. 1885 abgelöst. Der Leiter der Kühbacher der Oberförsterei Veckerhagen (1921) ließ Flächen des Hutewaldes roden, wodurch das heutige Wiesenareal auf sechs Hektar entstand.
Rotes Höhenvieh
das Rote Höhenvieh (durch die markant rotbraune Fellfarbe) ist eine alte Rinderrasse mit landwirtschaftlicher Tradition.
Urspünglich in Gebirgsregionen beheimatet - besonders genügsam und widerstandsfähig - die magere Wiese passt gut als Grünlandverwerter - Kaum Zufütterung nötig, im Winter ernähren sie sich von dem getrockneten Heu der Fläche. Das Höhenvieh wird als Milch- und Fleisch-Lieferant sowie als landwirtschaftliches Zugtier genutzt. Es steht für Genügsamkeit, Widerstandsfähigkeit, Robustheit, Anpassungsfähigkeit, Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit - es ist mittelgroß mit kräftigem, muskulösem Körperbau. Ca. 146 kg |
gradeaus das Rote Höhenvieh - wir folgen der 3 links
bunte Farne
schon klasse!
Riesenfeld mit Farnen nebst Wolken
Ein Pilz
auch Pilze
Camii
bergauf zum Staufenberg
Camii an allem interessiert
immer voran
bin wohl ich mit Camii neben mir
nun hat sie gehumpelt - wir machen Trinkpause
irgendwann sind wir oben
echt unglaublich schön
sie pausiert nach Massage von Uwe an der Staufenberghütte
ja die Rentner-Bank - leider sind wir noch nicht so weit
hinter der Hütte geht es zum Staufenberg Gipfel
dort befindet sich auch das Naturreservat Weserhänge
mehr oben rechts
;-)
ein Ausblick in die Berge
Ki und Camii im "bunt"
noch gefrorene Spinnenweben
wir haben uns mal verlaufen
runter in den bunten Matsch
schööön
hier ist der Matsch zu sehen - ich wusste nicht mehr wo ich am besten lang laufe
einen Weg gibt es nicht bei den bunten Blättern
sind wohl am Triftweg
Pilze
wären wir den anderen Weg gelaufen hätten wir die Schweinseiche etc. nich gesehen
der ehemalige Hutebereich
die Schneise über die Vieh in den Wald getrieben wurde
wie das Schild sagt: die Reste der Schweinseiche von 2019
hinten neben dem bunten Bereich, die neue Schweinseiche
bunte Gräser rechts mit Sitzfläche:
der Pauli-Stein
so süss
bunt - Paulistein
Die Grotte am Paulistein des Forstmeisters Pauli
irgendwo hier soll sich wohl die Grotte befinden
irgendwie bin ich nicht mehr so sauer auf den ganzen Matsch
auf dem Hauptweg zur Kühbacherwiese zurück
rechts befindet sich "Kernfläche Naturschutz" ebenso Naturschutzgebiet Weserhänge
hinter dem "Bunt" das Rote Höhenvieh auf der Kühbacherwiese
Holzschlag
zurück zum Auto nachdem ich Camii davon abhalten konnte des halbe tote Reh anzuknabbern
brav ;-)
|