Bad Sooden Allendorf
Teil des P7 - Söder Wald |
Bad Sooden Allendorf ist eingebettet in einer sanften Mittelgebirgslandschaft am Dreiländereck Hessen-Thüringen-Niedersachsen im wunderschönen Werratal, eine sympatische Fachwerkstatt an den Ausläufern des Hohen Meißners. Man erlebt hier Salz und Sole, das Gradierwerk, Freiluftinhalatorium, die Werratal Therme und natürlich ausgezeichnete Wege zum Wandern und Radfahren. |
Wandern: P7 (Söder Wald), P16 (Asbach Sickenberg), Werra-Burgen-Steig Hessen (X5H): Burg Ludwigstein nach BSA (17 km), BSA zur Hessischen Schweiz (12 km)
P3 Höllental (10 km) |
Dolomitkalkfelsen Otterbachstein (kompletter P7) |
historische Wallanlagen, Römerlager, Hügelgräber (1 km)
Weg 13 (am P7), |
Burg Rothestein
neogotische Schloßanlage, 130 Jahre alt |
Verwöhnwochenende Bad Sooden Allendorf (im Jan. nicht buchbar) |
Jausenstation Weißenbach - der Urgeschmack |
Wegmarkierungen: P7, X5 H, 13, 21, 26 |
Orte: Ellershausen, Lindewerra, Oberrieden, Ahrenberg, Kammerbach, Orferode, Hitzenrode, Kleinwach |
Berge, Hügel: Weidsche Kopf, Klausberg, Heiligenberg, Hoher Ahrenberg, , Rosskopf, Sol-Berg, Kalenberg |
Flüsse, Bäche: Werra, Solegraben, Schwanenteich |
komoot |
Heute an diesem kalten Sonntag war mein erster Urlaubstag
(der eigentlich erst morgen wäre) und es war ein traumhafter Tag. Gestartet um 11 Uhr in Kassel.
- 1 Stunde Anfahrt nach Bad Sooden Allendorf
- Gradierwerk
- 3 Stunden, 7 km Teil des P7
- Essen Jausenstation Weißenbach
- teilweise Sonne, Wind, 6 Grad
So, nach der 1,8 km Runde ums Gradierwerk, haben wir am Wanderparkplatz "am Bruch" geparkt.
Das Informationsschild
"Otterbachstein" sagt uns das man hier nicht klettern soll, die Kalkfelsen dienen dem Naturschutz. Aber da wir nur einen Teil des P7 gelaufen sind haben wir ihn nicht erreicht.
Nun gings los - an den Bruchteichen vorbei auf geraden Wegen hoch in den Wald.
Dann bewunderten wir an Aussichtspunkten die Bruchteiche sowie Bad Sooden Allendorf. das war nett - ansonsten fast ausschließlich Wald auf breiten matschigen Wegen. Unten sah man die Sonne ;-)
An einer Waldkreuzung gings nach rechts zum Rabenstein und Otterbachstein - das wäre der lange P7 gewesen.
Und ja, wir haben Robbie sehr vermisst... er hätte diese Tour so genossen und uns immer den richtigen Weg gezeigt - ohne Geschirr und Leine - einfach nur weil ger uns geliebt hat, so wie wir ihn ;-(
Wie gingen versehentlich gradeaus, bergauf natürlich um dann den Fehler zu bemerken und links bergab zu laufen ;-)
Der Weg wurde schmaler, umgeben von Fichten und Lärchen, es ging auf matschigen Blättern weiter durch den Wald. Nun erreicht uns die Sonne ;-) Das freut auf jeden Fall Uwe (siehe Foto unten). Mich natürlich auch, so werden die Bilder ein wenig schöner.
Durch den lichten Wald hat man auch Ausblicke auf das untengelegene Wandergebiet: Wiesen und Wasser.
Ein schöner Weg - rechts von uns der bemooste Berg mit wenigen Bäumen.
Wir haben den ersten Pausenplatz an einer Wiese und den Bruchteichen erreicht. Hier ist Milow stiften gegangen, die Schleppleine war gerissen und er ist mit eine Wahnsinnsgeschwindigkeit an der Wiese entlang und in den Wald hinein.
Nach 10 Minuten kam er glücklich zurück....
Weiter
gehts es eigentlich rund um die Wiese, eine Schleife sozusagen, wir entschieden uns aber abzukürzen um den steilen Waldpfad bergauf zu laufen.
Oben angekommen gehts weiter moderat bergauf, breiter Wanderweg, Fichtenstämme am Wegrand. Wir haben nun 3 km zurückgelegt und machen in der Schutzhütte Pause da der Wind pfeift.
Hier gibts Essen, Knabbereien für die Hunde und Trinken.
Wir entscheiden uns danach für die vor uns liegende 1 km Runde (13) die historischen Wallanlagen, Hügelgräber und das Römerlager.
Eine interessante Geschichte gibt es zu lesen.
Dann laufen wir mal wieder kurz falsch, korrigieren es aber und sind wieder auf altbekannten Wegen durch den Wald, an der 1. Pausenbank vorbei.
Es geht nun an den Bruchteichen vorbei - die Sonne verschwindet gleich. Mit meinen leichten Rückenschmerzen, was wohl den Höhenmetern geschuldet ist nochmal eine 3. Pause mit Blick auf den Bruchteich. Im Wald weit oben entdecken wir die Burg Rothestein.
Weiter auf netten Wegen an den Bruchteichen vorbei.
Am Ende treffen wir noch zwei Frauen mit zwei kleinen Hunden - alle vier waren sehr angenehme Begleiter zurück zum Auto ;-)
Es war nun fast dunkel - die Rückfahrt führte uns an Weißenbach vorbei und wir hatten das Glück das Plätze frei waren, für uns und die Hunde, in der Jausenstation. Also gegen 17 Uhr ein verfrühtes aber seeehr leckeres Essen.
Gegen 18.30 dann Zuhause.
Es war rundherum ein traumhaft schöner Tag - wir haben uns abgeklatscht **
Fotos vom 15. Januar 2023
die Wanderregion des Premiumweges Söder Wald
Wir parken am Wanderparkplatz "am Bruch" und lesen Informationen zum Otterbachstein
an Wiesen vorbei
und hoch in den matschigen Wald
Wegmarkierung Pz sowie 21 und 26
Ausblicke
Bruchteiche, Bad Sooden
da kommt die Sonne raus, bei uns im Wald nicht ;-(
breite gewundene Wanderwege
wären wir an der Wegkreuzung rechts gegangen hätten wir den kompletten P7 erwandert, z.B. auch den Otterstein
wir gingen grade aus, war falsch, also zurück und dann den unteren Weg, rechts runter
es wird schön, allein wegen des Weges der von Blättern bedeckt ist und auch sonnige Aussichten zeigt
ein lichter Wald umgibt uns
daaaa , die Sonne
Uwe grinst
wirklich ein schöner Weg
unterhalb des lichten Waldes: Wiesen
Bruchteiche unten
wir haben echt Glück mit dem Wetter
schön, einfach schön
vorn neben dem Wald unsere erste Pausenbank
Uwe ruft und pfeift nach wem wohl...
über die Wiese der Blick nach BSA - links die Bruchteiche
na da ist er ja wieder
lach
Milow ist wohl auch glücklich
- hier mit Blitz
ohne
nachdenkliche Camii
Uwe entscheidet abzukürzen und es geht einen steilen Pfad hoch
steil, blättrig, anstrengend
wieder auf einem Wirtschaftsweg der natürlich matschig ist
Fichtenstämme am Rand des Weges
unnötig zu sagen das es weiterhin moderat nach oben geht
wir erreichen die Schutzhütte - hier Pause, da der Wind ziemlich extrem ist
die Camii
Hügelgräber, Römerlager
später laufen wir den Rundweg Hügelgräber u. Römerlager (1 km) der gegenüber der Schutzhütte liegt
Hügelgräber - auf einer etwa 100x130 m großen Flüche liegen acht unterschiedlich große vorgeschichtliche Hügelgräber. Der größte Hügel hat einen Durchmesser von etwa 34 m und eine Höhe von 2,90 m (Hügel 1). Daneben gibt es mittelgroße und kleine Hügel, darunter auch kaum zu erkennende ganz flache Hügel von etwa 30 cm Höhe (Hügel 2). Ein weiterer, leider durch einen Weg abgeschnittener Hügel 4. Auf einigen zeigen sich Spuren von Ausgrabungen um 1880 herum. Da wurden Funde aufgegraben. Im Inneren entdeckte man zwei konzentrische Steinkreise und Brandspuren. Allerdings keine Funde die auf das Alter des Hügels schließen ließen. 1881 führte man eine Ausgabrung im Hügel 1 durch - dort fand sich in noch sichtbaren Grabungsschnitten ein einst den Hügel umgebender Steinkreis. Unter der Hügelkuppe lagen Knochen und eine starke Brandschicht - also die Hauptbestattung. Der Hügel wurde in der mittleren Bronzezeit errichtet (etwa 1600 - 12 v. Chr.) |
Cami an einem Hügelgrab oder vielleicht auch gleich drei Hügelgräbern
riesig und uralt, bewachsen
vielleicht ein Hügelgrab
Römerlager
- eher eine frühmittelalterliche Wallburg
Römerlager Das "Römerlager" ist eine frühmittalterliche Wallburg und hat mit den Römern nichts zu tun. Der Name ist vermutlich erst im 18. oder 19. Jahrhundert entstanden, als man die Anlage nicht mehr deuten konnte. Ein Wall umschließt die etwa 60x90 m große Innenfläche. Im Süden, wo das vorgelände flach ist und der Angreifer leicht herankommen konnte, ist dieser Wall sehr hoch. Auf den anderen Seiten ist er nur flach und auf der Westseite sogar ganz verschwunden. Vermutlich war dieser Wall ursprünglich eine freistehende Mauer, gebaut aus Steinen, Erde und Holz. Auf der breiten Mauer wird ein Wehrgang mit Brustwehr gewesen sein, hinter der die Verteidiger in Deckung stehen konnten. Vor dem Wall liegt ein Verteidigungsgraben der zusätzlichen Schutz geboten hat. Es war immer ein Trockengraben. Dieser Graben ist heute auf der Südseite noch sehr tief, sonst ist er nur noch flach erhalten. Auch ist er auf der Westseite ganz verschwunden. Auf der Ostseite sind Wall und Graben an einer Stelle unterbrochen. Hier war eins das Tor der Burg. Ein tief ausgefahrener Hohlweg zieht hier an der Burg vorbei. Weitere Hohlwege sind in der Nähe zu finden. Im Inneren haben vermutlich Holzhäuser gestanden. Spuren einer Bebauung sind nicht mehr zu erkennen. Auch Funde sind nicht bekannt. Die Anlage wird aufgrund seiner Lage, Form und Größe auf das frühe Mittelalter geschätzt, 8. Jahrhundert, die Karolingerzeit. Es wird eine königliche Burg gewesen sein. sie schützte vermutlich die damals im Besitz es Königs befindliche Salzsiederei (Saline) in Sooden. |
Rund um das Lager
gesehen haben wir nix davon, dafür eine matischige 1 km Runde ;-)
nun weiterhin matschig bergab - auch hier sind wir kurz bergauf gegangen bis wir den Fehler bemerkten
Wiesen
wieder an den Bruchteichen
nun wirds langsam dunkel
Burg Rohenstein
alte Bäume am Wasser
Milow an einer Einstiegsstelle am Bruchteich
Interessant wie so ein Foto mit Blitz aussieht (verwende grade bei der Spiegelreflex die "Auto" Einstellung dann muss ich die ISO nicht hochdrehen
gute Idee von Uwe
um 16 Uhr zurück am Auto
Jausenstation, Weißenbach
der-urgeschmack.de/jausenstation
superleckerer Salat für uns beide
für mich ein Käseschnitzel, überbacken - dazu Gemüse ;-)
Uwe hatte normales Schnitzel, das musste ich nicht fotografieren.
die zwei durften auch mit rein
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