Scherfede |
Der Naturpark Teutoburger Wald /
Eggegebirge
Natur erleben und sie schützen, sie erhalten und die die Menschen als Erholungsraum nachhaltig bewahren - das wird hier umgesetzt seit der Gründung 1965. Mit der Größe von 2.750 Quadratkilometern zählt er zu den größten Deutschlands
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Igelpfad |
Waldinformationszentrum Hammerhof mit Cafè |
Rethlager-Quellen |
Schwarzbachtal |
Eine gefährdete Art: Wiesente und "Rote Liste" |
Demonstrationszug der Tiere
Rotmilan, Feldsperling, Eichhörnchen |
Bergwisent |
Hinweise Bäume
Schwarzerle, Fichte, Hänge Birke, Zitterweide, Weiden, Weißbäum |
Hardehausen + Waldinformationszentrum Hammerhof |
Tour Komoot, 6,76 km |
Diese Tour war nur knappe 30 Minuten entfernt - die Sonne hat mal geschienen, mal hats geregnet. Egal- unser vorletzter Urlaubstag.
Mit Uwe, Camii und Milow unterwegs.
Am Parkplatz Hammerhof geparkt-
Ich wollte eigentlich den Igelpfad laufen.
Leider verpasst.
Es ging laut der gespeicherten Tour nur bergauf im Teutoburger Wald - breite Wege - es regnete mal.
Die Wege sind zum Wandern unangenehm - sehr breit und der Belag entweder aus Steinen und Erde oder Teer oder Schotter, teilweise Wiesen mit Schotter.
Immer wieder liefen wir an dem Schild "A9, Rundwanderweg Hardehausen, 9 km" vorbei.
Die Bäume rechts und links bestehen aus neuem Aufbau, oder Tannen mit blühendem Gewächs oder gefällten Baumstämmen.
Der Himmel aus Wolken, Wölkchen, hellblau, dunkelblau - es könnte regnen.
Keine Bank zum Sitzen...
Wir fühlten uns so als hätten wir alle Holzvorräte in Nordrhein-Westfalen, die links und rechts liegen gesehen!
Später
Büsche mit Himbeeren, Brombeeren. Es geht rechts, nun runter.
Teilweise in die Luft ragende tote Bäume Mengen von Lavendel
Einige Buchen, Eichen und tote Bäumen.
Ein Maisfeld neben einem Ausguck.
Es geht an dem runtergefallenem Schild, kleiner Rundweg vorbei und kommen zu mehreren Feldern mit Himbeeren und Brombeeren.
Bald sind wir am Wisentgehege.
Es wird dunkler und regnet leicht.
Her ein Schild "Achtung" Wisente, darunter zu lesen "Hier war die Staupe"
Beim bergab laufen sehen wir nacheinander drei Hasen, die den Weg überquerten.... Camii also auch an die Leine, obwohl sie die Hasen nicht gesehen hatte...
Ein Weg führte und zu Quellen.
Dann kam das Schild "e-Bike Aufladestation".
Eine überdachte Hütte mit Sitzplätzen gefunden - drinnen hingen viele Fotos!
Nun viele rote Tierplastiken, sie demonstrieren sinnbildlich für die gefährdete Tier- und Pflanzenwelt.
Demonstrationszug der Tiere
Wisent-Brücke
Es folgen Hinweise von Bäumen, viele Infotafeln von Feuersalamandern. Wir folgen schönen Waldwegen bei dem Johannes T. Wieschmann-Weg.
Viele schöne Bäume.
Nun bei dem Waldinformationszentrum Hammerhof.
Schwups am Auto und es geht nach Hause
Einige Fotos vom 2. August 2025
DIE APP: Wald & Klima - Natur im Wandel

Auf dem Handy kann man diese APP herunterladen - interessant.
Inhalt - der Klimawandel ist das Hauptthema unserer Zukunft. Er ist die globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts - das wissen wir alle seit Jahrzehnten. Nun wird der Klimawandel immer deutlicher spürbar: Naturgewalten in Form von Starkregen und Stürmen oder lange Trockenheiten sind auch in unseren Breiten angekommen.
Der Scherfeder Wald westlich des Hammerhofes ist nicht mehr so dicht wie er vor ein paarjahren einmal war.
Wir finden viele Flächen mit Kahlschlag und abgestorbenen Fichten. Durch die APP werden viele Informationen vermittelt, man kann den Klimawandel als Chance zum Umdenken und Handeln sehen und verstehen!
Die Route ist ca. 6 km lang |
Rundwanderwege Wisentgehege


ein sehr schöne Wiese
Zu Besuch im Paradies
Refugien sind Teil eines europaweiten Netzes - Stichwort "Natura 2000", das europäische Naturerbe.Eggegebirge bei Willebedessen und Bad Driburg, Weserbergland u.m. Bei Warburg, den Tanz des Schwalbenschwanzes am Desenberg u.V.m unter www.erlesene-natur.de gibt's alles zum downloaden!
Erlebnisgebiete: Im Herzen des Weserberglandes und im Süden des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge, abseits von Ballungsräumen, Industrie und Verkehr, erstreckt sich das Kulturland Kreis Höxter.
In dieser "Erlesenen Natur" erwarten Sie orchideenreiche Buchenwälder, bizarre Felsen und naturnahe Bachläufe, buntblühende Magerrasen, sonnendurchflutete Wacholderheiden und geheimnisvolle Moore.
Hier ist das europaweite Netz "NATURA 2000" besonders engmaschig geknüpft. Auf insgesamt 8.400 Hektar leben viele seltene Pflanzen und Tiere in den geschützen aber trotzdem erwanderbaren Lebensräumen unseres europäischen Naturerbes - den Erlebnisgebieten der "Erlesenen Natur". |
Eröffnung des Igel-Lehrpfades
am Hammerhof mit Auswilderung

Nach mehrwöchiger Bauzeit wird der neue Igelpfad am Hammerhof in Scherfede am Sonntag, 18.5. eingeweiht.
Der Igelpfad wurde von Kirsten Strauch initiiert und umgesetzt, die in Willebadessen eine ehrenamtliche Wildtierstation betreibt und jedes Jahr Igel pflegt und überwintert.
Nachzulesen |

also der Igel-Lehrpfad
direkt am Parkplatz

Der Boden ist regen-nass

nun kommt die Sonne

geniales Bild mit Natur pur - leider sind wir hier nicht richtig

also zurück und danach ging es rechts, bergauf


noch Sonnenschein

schön

Ja, A9 der Rundwanderweg Hardehausen



links werden neue Bäume gezuchtet - und es regnet

Uwe sitzt unter einem Baum der den Regen abhält

Und die Hunde bekommen ihre Decken an, die das Wasser ein wenig abhalten

die Sonne und schöne blühende Pflanzen

hier wachsen neue Bäume

Holz, Nadelholz

glaube wir gehen links

Uwe immer voran

Sitzplatz; gefällter Baum - drumherum Tannen

Milow und Camii

wir fühlen uns von Holz eingeschlossen

und es geht weiter hoch

hübsch ;-)

die Wege sind nicht so genial zum Wandern



nun gehts wohl mal runter


mal mit Sonne

ein toter Baum

fast Regen


Lavendel


sehen gut aus

eine wunderschön blühende Distel

schon wieder, man sieht am Himmel, wird es regnen

ich sitze auf Plastik für neue Bäume, hält mich aus, Uwe nicht

Camii DU SCHATZ

nasser Milow

grinsender Uwe

das Schild ist runtergefallen

Himbeeren

mal ein Maisfeld

ein Wanderweg sieht irgendwie anders aus

wir kommen nun, links, an einem Gehege an - wohl von Rehen

genau, wir sind den kleinen Rundweg herunter gekommen

wieder ein Gehege - leer
Wisente

Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW begrüßt Sie herzlich im Wisentgehege und im Walderlebnisgebiet Hardehausen
Mit Hinweis das hier Staupe aufgetreten war. |
Rethlager-Quellen

rechts am Weg, vielleicht ein Wasserhäuschen: Ist die Springbachquelle, man nennt sie auch "Rethlager Quellen - typische Karstquellen, die am Nordhang des Teutoburger Waldes am Rande der Dörenschlucht austreten.
Die Quellen liegen zwischen Kussel (Stadtteil Detmold) und Hörste (Stadtteil Lage) in einer bis zu 20 m tiefen Quellschlucht.
Wie alle Karstquellen haben auch die Rethlager Quellen eine Schüttung, die in Abhängigkeit vom Regenfall starken Schwankungen unterliegt.
Die Quellen gehören zum Naturschutzgebiet Dörenschlucht. Talabwärts mündet das Wasser in die Werre. An den Rethlager Quellen finden sich Spuren von menschlicher Besiedlung, die aus der Mittelsteinzeit stammen und mit die ältesten Siedlungen Lippes darstellen. Dabei handelt es sich um Hüttengrundrisse, die zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts entdeckt und ausgegraben wurden.
Mit Karte |

Wasser

eine E-Bike Ladestation
Das Schwarzbachtal - ein Wald mit nassen Füßen

Die südliche Egge - normalerweise wären hier vor allem Buchen zu sehen. Heute vor allem Fichten, das ist auf den Menschen im Mittelalter zurückzuführen. Die ursprünglichen Wälder wurden durch Brennholznutzung und Waldweide weitgehend zerstört. Auf den nährstoffarmen Böden breiteten sich Heidekräuter aus, es entstanden Hochheiden, sie konnten noch durch genügsame Schafrassen genutzt werden Im 19. Jahrhundert begann man mit der Wiederaufforstung der Heideflächen. Hierfür war die Fichte am besten geeignet, das erklärt die weite Verbreitung der bei uns eigentlich nicht heimischen Baumart. Europaweite Bedeutung erlangt das Schwarzbachtal allerdings erst auf grund des Vorkommenns eines weiteren in Mitteleuropa sehr selten gewordenen Lebensraumes - des von Eschen und Erlen geprägten Bachauenwaldes. Auch liegt das Naturschutzgebiet Schwarzbachtal im großen Vogelschutzgebiet Egge. |
Ein Infozentrum überdacht mit Sitzplätzen.
Die Wände haben Plakate die unten zu sehen sind.


Eine gefährdete Art: Wiesente und "Rote Liste"

Der weltweite Bestand von 3500 Wisenten wird heute neben Krankheiten wie Milzbrand und Maul- und Klauenseuche, vor allem durch zwei neue Krankheiten bedroht: Seit 1997 verursachten Bakterien bei der Wisentpopulation in Bialowieza eine Geschlechtserkrankung, die bei den Stieren die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. In NRW lösen seit 2006 Viren aus Zentralafrika die Blauzungenkrankheit aus, woran im Jahr 2007 in Hardehausen 10 Wisente verendet sind. Grund genug die Wisente weiter auf der '"Rote Liste der gefährdeten Arten" zu führen und sich für deren Erhalt auch in Zukunft einzusetzen.
Wisente waren eine der ersten Tierarten die durch die vereinten Kräfte der europäischen Zoos vor dem Aussterben bewahrt werden konnten - und das bereits vor 90 Jahren
Afrikanische Schweinepest - Merkblatt |

Das Infozentrum
Demonstrationszug der Tiere - Raphael J. Strauch
Rotmilan

Sie sind reviertreu, kleine Wälder, bewachsene vielfältige Landschaften, offenes Grasland, Viehweiden. Streng geschützt. Er ist die Gesundheitspolizei. Erbeutet Vögel, Kleinsäuger. Sehr vielseitig und individuell. Ihre Horste ab 10 m Höhe. |
Feldsperling - Spatzi

Sie lieben licht bewaldete Regionen. Hecken, Waldränder, Alleen und auch Gärten. Zwar ist der Feldsperling kein so ausgeprägter Kulturfolger wie der Haussperling. Sie übernehmen dort die freigewordenen Nischen. Feinde sind Falken, Sperber, Elstern. Man kann helfen und selbst naturnahe Gärten anlegen und sich um den Erhalt und die Schaffung von vielfältigen Landschaften mit Hecken u.s.w. einsetzen.. Kein Pflanzenschutzmittel verwenden. |

U.a. sagt uns das Schild das es mit dem rotem K eine KlimaErlebnisRoute
gibt

Hier leben Tarpane die man nicht füttern soll

Eichhörnchen

Sie leben als Einzelgänger, fressen Eicheln, Nüsse sowie Knospen, Triebe und Blätter. Nüsse und Samen vergraben sie im Boden - Feinde sind Eulen, Greifvögel, Baummarder und der menschliche Einfluss, es werden durch die Forstwirtschaft Bäume gefällt. Perfekt für das das Leben in den Bäumen angepasst - Fellfarbe zwischen hellrot bis braunschwarz und ihr langer buschiger Schwanz sind charakteristisch Auch die Einwanderung der Grauhörnchen sowie der Übertragung des Pockenvirus zählt zu ihren Feinden. Dagegen kann man sich für den Erhalt von naturnahem Laub-, Nadel- und Mischwäldern mit alten Baumbeständen einsetzen und viel mehr. |

hier nun die Bergwisents


und die Tarpane
Bergwisent

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts überlebte der europäische Wisent nur in einigen zoologischen Gärten in Europa.
Eine Inventur erbrachte 1923 die Bilanz: Es existieren nur noch 53 Flachlandwisente und 1 Bergwisent, der Bulle "KAUKASUS". Die Gefahr das Aussterbens schien unabwendbar!
Diese Individuen wurden als erste in das Europäische Wisentzuchtbuch in Warschau aufgenommen.
Sie stammen ausnahmslos von 12 Gründertieren ab. Die 1923 gegründete "Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents" in Frankfurt errichtete Schutzgehege für dieses Wildrind.
Die sich nun entwickelnde Wisentpopulation gliedert sich in zwei Linien:
- Die "Flachland Kaukasus-Linie, die nachfahren von "KAUKASUS", des letzten reinblütigen Vertreters des Bergwisents
- Die Flachland-Bialowieza-Linie, die von nur 7 der insgesamt 12 Gründertieren abstammt.
Nachkommen aus dieser Linie bilden den Grundstock für die zweite, streng separat gehaltene Wisentherde in Hardehausen
Steckbrief:
Länge: bis 300 cm
Größe: bis 160 cm
Gewicht: bis 800 kg
Lebensalter: bis 20 Jahre
Nahrung: Gräser, Kräuter, Knospen, Triebe, Rinde etc
Brunft: August bis Oktober
Tragzeit: 9 Monate
Geburt: 1 Kalb (40 kg) im Mai/Juni
Geschlechtsreife: 3 Jahre |
Infotafel

Wildpferd (Aalstrich auf dem Rücken)
Bison bonasus (20 Jahre, selten mehr)

Es geht zurück zum Auto
Wir laufen zum Hammerhof

neben dem Wisentgehege laufen wir den Johannes T. Wieschmann-Weg

ein Bach

sehr angenehm zu laufen


wie Wisents bewegen sich wenig


Wetter ok

Infotafel:

Feuersalamander
Fisch Bachneunauge
Libelle (Gelbe streifen, abwechselnd Schmal und Breit)

ein schöner Wald

perfekt für Hunde zum Baden

die Brücke wurde benannt: die Wisent Brücke

darunter ein wunderschöner Wildbach
Hinweise zu Bäumen

Schwarzerle
nasse überschwemmte Standorte, bildet Auenwald mit Schwestern

Gemeine Fichte
wurde auf fünf Bäume reduziert, wird sich selbst überlassen

sehr entspannend

Hänge Birke
trägt den Namen Weißbirke, eine Pionierbaumart, blutreinigende und entzündungshemmende Wirkung - Baumsaft und Teeblätter

Zitterpappel
Pionierbaumart, meidet den Schatten und wächst gern auf freien Flächen.
Man kennt sie unter dem Namen Aspe oder Espe,
die Blätter beginnen bereits bei leichtem Wind zu zittern

Salweide
die ersten Kätzchen März, Kätzchen-Weide,
Futterpflanze für Bienen und Schmetterlinge

Weiden
Zweige sehr ausschlagsfreudig, werden oft als Kopfweiden genutzt,
mag auch zeitweise überschwemmte Böden

Zweigriffliger Weißdorn
langlebig bis zu 500 Jahre alt, Waldränder oder Zierstrauch,
Hecke - viele Tiere Nahrungsquelle, weiße Blüten
Hardehausen

Das Waldinformationszentrum Hammerhof wurde 2004 gegründet und liegt in der Nähe der ostwestfälischen Stadt Warburg. Der Hammerhof ist eine Umweltbildungseinrichtung des Regionalforstamtes Hochstift von Wald und Holz NRW und möchte durch vielfältige Veranstaltungsangebote, Ausstellungen etc. Menschen für Natur, Wald und nachhaltige Forstwirtschaft begeistern.
Waldinformationszentrum Hammerhof
mit Angeboten Draußen im Wald und in den Räumlichkeiten drinnen - eine nachhaltige Entwicklung
Birkenhof
katholische Landvolkshochschule Hardehausen, Jugendhaus Hardehausen Natur
Wander- und Radwegenetz, Ausflugsziele, Klosterlandschaft, renommiertes Wisentgehege, Gehegeanlagen: Wildpferden, weißem und naturfarbenem Rotwild sowie Wildschweinen
Schöpfung
ehemaliges Zisterzienserkloster Hardehausen, Jugendkirche, Naturbetrachtung, Schöpfungspfad, Jugendbauernhof |

cool: Frosch neben Spielplatz

wir laufen durch das Gebiet - leider bereits geschlossen das Cafe

ein Holzobjekt: Wisent ;-)

Regionalforstamt Hochstift - es gehört zum Waldinformationszentrum Hammerhof

eine Waldeidechse ;-)
Waldinformationszentrum Hammerhof
Wald in NRW, Waldwirtschaft, Klimaschutz, Naturschutz, Wald erleben

- eine Umweltbildungseinrichtung des Landesbetriebes Wald und Holz NRW unter Leitung des Regionalforstamtes Hochstift
- Als "Tor zur Südegge", im Tal zwischen Scherfede und Hardehausen gelegen werden Seminare, Vorträge und Ausstellungen angeboten
- der Wald ist das Rückrgrat unserer Kulturlandschaft, naturnahe Waldbewirtschaftung
- Rio de Janeiro 1992 - forstlicher Nachhaltigkeitsgedanke: Agenda 21
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