Nun, heute war keine Sonne in Sicht - durch einen Post in Komoot von Herbsthund in der Dönche fiel mir auf das diese Tour einen ganz anderen Startpunkt hatte wie unsere schon lange gemachten Runden in den Vorjahren.
Uwe, Camii, Milow und ich starteten heute an der Konrad-Adenauer Straße.
Es ging durch den Herbstwald - die Bäume im Nebel, so wie auch noch die bunten Blätter an den Bäumen.
Ich war begeistert - alleine vom Nebel!Wir laufen im Kassel-Süd Bereich durch Wurzeln, Steine, buntes Laub mit teilweise umgefallene Bäume - es war wundervoll!
Vorbei an den Galloway Rindern, die ständig geschrieen haben. An einigen Teichen vorbei die auch mit buntem Laub bedeckt sind.
Es ging über Brücken, darunter der Dönchebach.
Uns begegneten Pferde denen es in ihrem eingezäunten Bereich gut zu gehen scheint.
Auch am Krebsbach vorbei.
Die Dönche gehört auch zum FFH Gebiet: Erhaltung des Offenlandcharakters, daher werden hier Schafe, Ziegen und auch Galloway- und Scottish Highlandrinder gehalten.
Diese Dönche Tour war einmalig schön, später ging es bergauf über Treppen - ebenfalls mit buntem Laub bedeckt.
Menschen sind uns einige begegnet, mit Hunden und ohne.
Der kleine schwarze Hund namens Lilo ähnelt dem Milow ziemlich - anfassen durfte ich sie nicht, Leckerli hat sie gefressen - dabei war noch das Dackelchen Else ;-)
Sehr nett.
Dann auf dem Rückweg noch kurze Einkehr in das Café Wilhelmshöhe
Es gab Kaffee und Kuchen - meinen Arbeitskollegen Marc Heinz nebst seiner Frau und zwei Freunden getroffen ;-)
Fotos vom 10. November 2024
gestartet an der Konrad Adenauer Straße - hinein in den Wald
;-)
Milow
bunt
einmalig schön
Cami achtet auf mich, da Uwe bereits viel weiter vorne ist
aber ich konnte nicht ohne fotografieren einfach durchlaufen...
Wir befinden uns "Kassel-Süd"
genial
unglaublich, dieser Nebel - ich liebe ihn
herumlaufen, gute Idee - dieser Baum liegt auf dem Weg
wow
ohne Worte
die Galloways
ich mag sie
blütenbedeckter Teich
links eine Absperrung - die Rinder waren rechts
über den Dönchebach
Naturschutzgebiet "Dönche"
Lebensräume Gewässer, Fließgewässer
Fließgewässer
Die beiden naturnahen Fließgewässer der Dönche, Krebsbach und Dönchebach werden von bachgeleitenden Auenwäldern gesäumt. Die fließgewässernahen Bereiche sind durch stark wechselnde Standortbedingungen gekennzeitnet, das stellt die dort wachsenden Pflanzen vor große Herausforderungen. Am Gewässerrand können nur Baumarten gedeihen die einen hohen Grundwasserstand und zeitweise Überflutung haben und den damit verbundenen Sauerstoffmangel im Boden angepasst sind - dazu zählt die Schwarz-Erle und verschiedene Weidenarten die hier vorherrschen. Hier gibt es eine typische Strukturvielfalt und ökologische Nischen.
Stillgewässer Sie sind durch den Menschen entstanden. Ein Teil von ihnen sind Bombentrichter aus dem 2. Weltkrieg, oder durch Übungsbetrieb von schweren Panzern. Einige Teiche wurden für Umweltbildungszwecke in jüngerer Zeit angelegt - Tümpel im Rahmen von Naturschutzmaßnahmen. Sie alle dienen verschiedenen Amphibienarten als Laichgewässer. Neben Erdkröte, Gras- und Grünfrosch, Teich- und Bergmolch kommt auch der Kammmolch in der Dönche vor.
Prozessschutz & Pflegemaßnahmen Natürliche Waldentwicklung der Auwälder kann nur durch den Schutz dynamischer Prozesse ohne forstliche Nutzung gewährleistet Werden. Durch die natürlichen Prozesse der Waldalterung ergibt sich eine erhöhte Menge an liegendem und stehendem Totholz sowie an Habitatbäumen - sie bieten den Fledermäusen, höhlenbrütende Vögel, Insekten, Pilze, Flechten, Moose etc Lebensraum. Die Stillgewässer Bereiche bedürfen einer regelmäßigen Pflegedurch den Menschen, damit sie dauerhaft als Amphibienlebensraum dienen. Kammmolch-Gewässer müssen entschlammt und am Gewässerrand entbuscht werden, damit sie nicht verlanden und als Laichgewässer erhaltenn bleiben. |
Wir kommen zu den Pferden die eingezäunt eine schöne Weide haben
Nebel ;-)
Naturschutzgebiet "Dönche" Wandern und Erleben in Hessens größtem innerstädtischen Naturschutzgebiet
In der Dönche unterwegs...
Mit ihrer Ausdehnung von rd. 207 ha ist die Dönche das flächenmässig größte innerstädtische Naturschutz gebiet Hessens und liegt im Westen der Großstadt Kassel.
In der Dönche erlebt man eine landschaftliche Vielfalt - ein hoher Stellenwert aus naturschutzfachlicher Sicht - aber auch erlebt man Erholung und Naturerlebnis Die Landschaft ist nicht unberührt: Urwüchsige Rinderrassen und zahlreiche Schafe beweiden das Gebiet - dadurch ist eine Vielzahl schützenswerter Lebensraum sowie Pflanzen- und Tierarten die ohne diese schonenden Nutzungen verschwinden würden.
Es gibt 3 Wamderrouten, ganzjährig gut begehbar.
Startpunkte und Richtungen der Wanderungen sind beliebig, man kann sie auch miteinander kombinieren.
Weiteres im "Erlebnisführer Dönche" von Anya Wichelhaus
1 Route Waldwege
Sie ist ca. 2,4 km lang und führt durch den nördlichen Bereich der Dönche. ein hallenartiger Rotbuchenwald sowie ein von Stieleichen beherrschter Waldabschnitt und das Freilandlabor im Kern des NSG mit dem Krebsbach, der dort mehrere Teiche speist. Weiterhin lassen sich Birken-Vorwälder sowie Hasel- und Weidengebüsche, spannende Übergangs- und Saumstrukturen im Bereich eines naturnah beschaffenen Waldrandes und die Ganzjahres weide mit Rindern entdecken. Im Wandel der Jahreszeiten locken beeindruckende Stimmungsbilder im Eichen Hutewald mit über 200 Jahre alten, knorrigen Stieleichen.
2 - Route Landschaftswandel
Die zweite Wanderroute Landschaftswandel ist ca. 2,3 km lang und verläuft durch den südlichen Bereich der Dönche. Vom Hang der "documenta urbana" schweift der Blick über verschiedene wassergeprägte Lebensräume, die sich wie eine Perlenschnuf aneinanderreihen: großflächige Auenwälder mit Weiden und Schwarzerlen entlang des gewundenen Laufs des Dönchebachs sowie feuchte Hochstaudenfluren mit Sumpfstorchschnabel und Mädesüß. Grasfluren, eine ehemalige Schießschanze, heute ein künstlicher Talkessel mit außergewöhnlicher Vegetation und im kleinteiligen Mosaik wechselnde dichte Gebüsche, hohe Gräser sowie ein Birkenwäldchen erkunden
3- Route Weitsicht
Diese sind wir teilweise gelaufen - sie ist 5,0 km lang und führt durch den zentralen Bereich der Dönche. Abkürzungsmöglichkeiten sind vorhanden. Eindrucksvolle Panoramen nd Ausblicken - Einblicke in eine reich strukturierte Halboffenlandschaft, von Rindern und Schafen beweidet. Es finden sich Rotschwingel-Rotstraußgras Weiden, blütenreiche Magerrasen, kreisrunde Kleingewässer in ehemaligen Bombentrichtern als Lebensraum des Kammmolchs sowie bachbegleitende Auenwälder am Dönchebach. Typisches Kulturlandschaftsrelikt: kleine Heide-Restflächen - hier wir die Entdeckerlust gepackt. |
Naturschutzgebiet "Dönche" Schützen und erhalten
Bis etwa 1935 waren die Flächen auf der Dönche in Privatbesitz und wurden als Weide oder Acker genutzt - Danach erfolgte ab 1936 eine militärische Nutzung als Truppenübungsplatz.
1983 wurden im Bereich des Krebsbaches rd. 135 ha unter Naturschutz gestellt.. Damit wurde das "NSG Dönche" zum größten innerstädtischen Naturschutzgebiet in Hessen. Aufgrund des Vorkommens von seltenen Biotopen und Arten wurde die Dönche mit einer Größe von rd. 207 ha gemäß "Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie" an die Europäische Union gemeldet und ist seitdem Teil des europäischen Schutzgebiets "Natura 2000".
Charakterisch sind die weiten Grasfluren, welche durch Beweidung erhalten werden. In dieser offenen Landschaft leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten von denen viele selten und im Bestand bedroht sind. Nicht nur die ästhetischen Blühaspekte der Grasfluren und Feuchtwiesen sondern auch die zahlreich vorkommenden Vogel- und Insektenarten sorgen für ein besonderes Natur- und Landschaftserlebnis.
In der Dönche findet sich eine Vielzahl an Tümpeln. Herbei handelt es sich jedoch nicht um natürlich entstandene Tümpel sonderum um Relikte des Kriegs: Einst war das Gebiet durch etliche Bombentrichter geprägt. Heute bieten diese temporär oder dauerhaft mit Wasser gefüllten, kraterähnlichen Löcher einen Lebensraum für viele Amphibien-, Insekten und Pflanzenarten |
Ein Traktor ;-)
die Pferde sind uns gefolgt
Im Naturschutzgebiet
sicher kommen bald Ihre Besitzer
Traumhafter Rastplatz - auch - im Herbst
die KI
Camii und Milow
Naturschutzgebiet
umgefallener Baum: Totholz
weite Grasflächen
jaa
wir gehen links hoch
Uwe
ein eingewachsenes Insektenhotel
zum Rasten - leider liegen drinnen sehr viele Glasscherben ...
Naturschutzgebiet "Dönche" Freilandlabor
Lehr-Lernlabor der Universität Kassel
1981 wurde das Freilandlabor im Kernbereich der Dönche von der Universität Kassel für die Biologielehre eingerichtet.
Seitdem nutzt die Uni das Labor als außerschulischen Lehr-Lernort. Lehramtsstudierende mit dem Fach Biologie oder Sachunterricht lernen hier, wie sie mit Schülern Freilandarbeit im Unterricht gestalten können.
Nachhaltigkeit, Ökologie & Biodiversität
Jedes Sommersemester finden Seminare mit Studierenden und Schülern zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ökologie und Biodiversität statt. Dabei werden unter anderem Tiere im Boden, im Teich und die Qualität der Gewässer untersucht oder der Blütenbesuch von Insekten beobachtet. Naturschutz & Outdoor-Erfahrungen.
Es wurde beispielsweise ein Teich angelegt und Nistkästen aufgehängt. Digitale Medien zur Erkundung der Tier- und Pflanzenwelt unterstützen die Outdoor-Erfahrung.
Das Freilandlabor ist Teil des Lehr-Lernlabors FLOX der Didaktik der Biologie der Universität Kassel
Erleben & Wahrnehmen von Flora und Fauna
Im Krebsbachtal können viele verschiedene Amphibienarten, wie z.B. Teichmolch und Teichfrosch sowie viele Pflanzenarten feuchter Standorte erlebt werden. Das feuchte Tal bietet außerdem Libellenarten eine Zufluchtcht, einen Lebensraum für viele Amphibien-, Insekten und Pflanzenarten
FLOX Uni Kassel: |
Matsch und eine Brücke unterhalb dem Haus
weiter geht es - nun bergauf
Naturschutzgebiet "Dönche" und mehr
Die Dönche unterliegt seit Jahrhunderten der menschlichen Nutzung. Zwar betrifft die den größten Flächananteil Deutschlands, doch hier handelt es sich um eine besondere Art der Nutzung: Die schonende Bewirtschaftung des Gebietes, unter anderem der dünger- und pestizidfreie Ackerbau und die Beweidung mit einer geringen Viehdichte, führte zu einer vielfältig gegliederten Kulturlandschaft, die von einer Vielzahl an besonderen Tier- und Pflanzenarten geprägt ist.
Um diese historische Kulturlandschaft langfristig erhalten zu können, müssen die ehemaligen Nutzungsformen heute imitiert werden. Ansonsten würde in Kürze eine Verbrachung der Flächen drohen und damit ein großer Verlust an Tier- und Pflanzenarten einhergehen.
Die grundsätzliche Pflege der Dönche erfolgt durch die Schafbeweidung - diese allein ist nicht ausreichend, daher wurde eine Ganzjahresweide mit Rindern eingeführt. Zusätzlich sind auch Entbuschungsmaßnahmen oder eine Teilflächenmahd notwendig. |
Die Hessische Feuerwehrschule
Nun kommen laubbedeckte Treppen ;-)
Cami vorn ;-)
und zurück zum Auto- der Nebel ist da
an der Dachsbergstraße angekommen - wir gehen links weiter
die Lilo mit Dackelchen Else
Lilo ähnelt dem Milow ziemlich
Nebel ;-)
Naturschutzgebiet "Dönche" Pflege
Beweidung mit Robustrindern
Das Projekt "Ganzjahresweide" Galloway-Rind, Scottish Highland-Rind
Hier grasen urwüchsige Rinder in zwei getrennten Herden auf einer etwa 30 ha großen eingezäunten Fläche, zur Pflege und Entwicklung von schützenswerten Biotopen.
Beweidet wird die sogenannte Ganzjahresweide mit Scotish Highlands und Galloway Rindern.
Das Ziel ist der Erhalt der offenen, strukturreichen Landschaft mit ihren ausgedehnten Grünländern und kleinflächigen Feuchtbiotopen.
Das Weideprojekt Dönche wurde veranlasst und begleitet von der Oberen Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Kassel und dem Landkreis Kassel. Die unerwartete Beobachtung im gesamten Bereich der Rinderweide wurde von den Rindern der Riesenbärenklau mit gutem Appetit und ohne gesundheitliche Schäden im jungen Zustand verzehrt.
Die Bewirtschaftung und Fleischvermarktung erfolgen unter strengen Kriterien wobei das Tierwohl dabei an oberster Stelle steht. |
am Naturschutzgebiet vorbei
hach - auch eine rote Bank zum entspannen, so wie auch am hohen Dörnberg
Naturpark Habichtswald
Lebensraumtyp "Eichen-Hainbuchenwald"
"Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Eichen-Hainbuchenwald" ist der vollständige Name dieses Lebensraumtyps. Die Baumbestände befinden sich hier z.T. in der Alterungsphase. Weite Bereiche sind durch einen lückigen Kronenabschluss und durch Krummschäftigkeit der Bäume gekennzeichnet.
Auffällig ist der hohe Totholzanteil.
Neben der Stieleiche und der Hainbuche setzt sich die Baumschicht aus der Traubeneiche und teilweise der Winterlinde zusammen.
In der Strauchschicht dominieren Schwarzer Holunder und Hasel.
In der Krautschicht sind Gundelrebe, kleines Springkraut, Kleine Goldnessel und Einblütiges Perlgras vertreten. Eine Moosschicht ist nur spärlich entwickelt.
Für ein gutes Wachstum der Bäume, Sträucher und Kräuter dieses Lebensraumtyps sind zeitweilig oder dauerhaft feuchte Böden mit hohem Grundwasserstand erforderlich. Dies ist wegen des Rückgangs von Wasser und Feuchtigkeit in der Dönche immer weniger gegeben.
Hinzu kommen Beeinträchtigungen aus dem Bereich Freizeit- und Erholungsnutzung |
Waldpost - Dein Lied erklang , ich habe es gehöret
Dein Lied erklang, ich habe es gehöret,
Wie durch die Rosen es zum Monde zog;
Den Schmetterling, der bunt im Frühling flog,
Hast du zur frommen Biene dir bekehret,
Zur Rose ist mein Drang,
Seit mir dein Lied erklang!
Dein Lied erklang, die Nacht hat's hingetragen,
Ach, meiner Ruhe süßes Schwanenlied!
Dem Mond, der lauchend von dem Himmel sieht,
Den Sternen und Rosen muß ich's klagen,
Wohin sie sich nun schwang,
Der dieses Lied erklang!
Dein Lied erklang, es war kein Ton vergebens,
Der ganze Frühling, der von Liebe haucht,
hat, als du sangest, nieder sich getaucht
Im sehnsuchtsvollen Strome meines Lebens,
Im Sonnenuntergan,
Als mir dein Lied erklang!
Clemens Bentano |
Erschöpft aber gutgelaunt ;-)
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