Lossetal-Radweg |
Durch Kaufungen führt der Lossetalradweg. Der Lossetalradweg verbindet das großstädtische Kassel von der Mündung der kleinen Losse in die Fulda bis zur Quelle in Hessisch-Lichtenau. Der idyllische Weg steht ganz im Zeichen des Fachwerkhauses. Damit ist er der richtige Zuträger und Zubringer für Radelfreunde der Region, die im Anschluss an ihre Erkundungen im Landkreis Kassel die Werra-Meißner-Region besuchen wollen. |
Losse - Die Losse ist ein 28,9 km langer, östlicher und rechter Zufluss der Fulda.
Sie wurde im Lossedelta renaturiert, sie entspringt im Werra-Meißner-Kreis bei HeLi, die Quelle liegt im Geo-Naturpark Frau Holle-Land auf dem einstigen Standortübungsplatz der ehemaligen Blücher-Kaserne. Rund 550 m südwestlich von der höchsten Stelle liegt sie am Rand eines Hains auf 402 m Höhe |
Niederkaufungen - hier gibt es eine Kommune sowie einen Eco Pfad Mensch und Wasser in Kaufungen sowie unglaublich viele Fachwerkhäuser |
Kunigundenpfad |
Gänserammel Niederkaufungen
Die Gänserammel ist ein Platz mitten im Dorf, am Bach nahe der Mühle, auf dem sich früher die Gänse sammelten, das war ein Gerammel! Heute stehen zur Erinnerung daran diese Tiere aus Bronze gegossen auf dem kleinen Anger nahe der 1829 über die Losse und den ehemaligen Mühlgraben erbauten Sandsteingewölbebrücken. |
Grimmheimat.de |
Märchenlandweg |
Hessischer Radroutenplaner |
Steinertsee bei Kaufungen
er wurde 1976 als Naherholungsgebiet eröffnet - mit Geschichte |
Helsa - italienisches Restaurant "La Grotta" |
Emilia Kassel - Cafè & Bar mit Ausblick |
Tour Komoot |
Gestern abend sagte Tanja, das sie heute vielleicht den Lossetal-Radweg fahren würde - mit Karin gemeinsam. Ich habe mich kurzentschlossen angeschlossen. Morgens war das Wetter bereits traumhaft warm und um 13 Uhr am Königsplatz, unser Treffpunkt gab es erstmal eine kurze Stärkung in Form von Cola oder stillem Wasser.
Dabei haben wir eine neue Whatsapp Gruppe erstellt, auch mit Elke, die leider heute nicht konnte.
Dann ging es los mit unseren e-Bikes über den Steinweg an der Fulda entlang, die Fußgängerbrücke über die Fulda, dann eine zeitlang durch die Aue.
Am Forstfeld, der Losse, machen wir im Schatten ein Päuschen - dort entstehen unsere menschlichen Bilder - danke Tanja!
Am Feld, Nähe Autobahn geht es weiter - bis wir zur Straßenüberquerung der Leipziger Straße in Bettenhausen kommen. Der Fahrradweg war unschön Richtung Niederkaufungen, zuerst nur Steine und Sand, dann Asphalt - sehr sehr warm.
In Niederkaufungen gibt es viele Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster sowie eine Lossebrücke mit Gänsen aus Stein, Ruhebänken und natürlich der Losse ;-)
Also wiederum eine Pause.
Dieser Platz war beeindruckend - mit Schatten und nennt sich wohl "Gänserammel" laut Märchenlandweg Etappe 10 ;-)
Das Märchen „Der Fuchs und die Gänse“ kann man hier nachlesen.
Weiter gings, wiederum an der Losse entlang.
Wir fahren also auf dem Märchenlandweg weiter entlang der Mittelstraße, am Backhaus vorbei, hier wird heute wieder nach alten Rezepten gebacken. Die kleine Kirche ist der Umbau eines aus der Klosterzeit stammenden Hauses - seltener Steinmetzkunst.
Etwas weiter kommt man zum zwischen Nieder- und Oberkaufungen verbindenden Nahrerholungsgebiet Steinertsee.
Wir dachten uns, ok fahren wir mal drumherum, dort stand allerdings "Der See ist für Fußgänger und Wanderer erlaubt - Hunde sind an der Leine zu führen" - ein Fahrradfahrer Schild ist nicht zu sehen. Ein sehr sauberer Bereich, parkähnlich, bei den 30 Grad waren kaum Badebesucher dort. Mir fiel ein Schwan auf ;-) Also erstmal kein Teich wo Hunde schwimmen können. Man kan mit den Rädern gut drumherum fahren. Der Spielplatz sieht interessant aus mit Holzhütten in Bunt glaube ich.
Nun geht es neben der neuen B7 einen Berg hinauf der nicht unanstrengend war bis wir nach Helsa kommen, auch hier schöne alte Fachwerkhäuser. Wir finden den Italiener "La Grotta" und wieder ein Päuschen mit Getränken, da es echt sehr warm war - hier gibt es einen schattigen Biergarten in der Ortsmitte und wir genießen alkoholfreies Weizen, Bier und 2x Cola.
Vorgenommen haben wir uns die restlichen Kilometer bis HeLi zu fahren, um dort in die Straßenbahn Linie 4 zu steigen und uns 20 Minuten zurückkutschieren zu lassen. Wie ich aber gerade von Komoot erfahren habe sind wir nur bis Eschenstruth gefahren und dort in die Straßenbahn 4 eingestiegen. Vermutlich ist da irgendetwas schief gegangen bei Komoot
Jedenfalls was es ziemlich schrecklich, erstmal da reinzukommen, dann die 3 Räder irgendwo abzustellen und sie festzuhalten mit ständigem Bremsen, Ruckeln.
Nun ja wegen der Weltkriegsbombe sind wir bereits am Unterneustädter Kirchplatz in Kassel ausgestiegen, über die Straße und waren dann sehr schnell an dem "Emilia" mit Essen und Trinken ;-)
Wir fahren danach über die Walter Lübcke Brücke, rein nach Kassel. Es ist immer noch sehr warm. Die Bombe wurde gesprengt, dafür haben Karin und ich eine Mitteilung übers Handy erhalten - gehört haben wir nichts, wurde mit Sand erledigt. Das war so um 19.30 Uhr. Laut Komoot waren wir 50 km unterwegs.
Danach ging es nach Hause.
Eine sehr schöne Tour. Sicher werden wir bald wieder - diesmal zu viert - fahren!
Der 11. August 2023
vom Königsplatz aus über den Steinweg drüber
an der Spitzhacke
über die Fußgängerbrücke
Karin an der Fulda
weiter gings über die Aue
in Waldau, Nähe Lilientalstraße
sehr schön hier
am Feld die ersten Straßenschilder - ja wir befinden uns auf dem Lossetalweg und fahren weiter zum Forstfeld, Kaufungen, HeLi
im Forstfeld - denn plötzlich stehen wir bei meiner Hundefriseurin Alex ;-)
mal Schattenpäuschen
Überquerung der Leipziger Straße bei Bettenhausen
kurz danach die zweite Pause an der Losse
die Räder stehen im Schatten, genau wie wir auch
ein Foto von mir
ein schöneres von Tanja
Autobahn hinter dem Feld
nun kommen wir laut Hinweisschild nach Niederkaufungen, später nach HeLi
ok, der Weg war nicht so toll
besser wird er
in Niederkaufungen mit seinen Fachwerkhäusern
und Kopfsteinpflaster
über die Lossetalbrücke
Ki, Fahrrad und Kopfsteinpflasterbrücke
Märchen "Der Fuchs und die Gänse"
Gänse aus Bronze, eine Ruhebank und die Losse
Märchen "Der Fuchs und die Gänse"
Ein hungriger Fuchs aus der Söhre kam auf eine Wiese in Niederkaufungen und dah am Rande eine Gruppe schöner, fetter Gänse sitzen. Da lachte er sich eins "ich komme ja hier wie gerufen. Ihr dummen Gänse sitzt alle schön beeienander, da kann ich Euch fein eine nach der anderen verspeisen!"
Als die Gänse den Fuchs sahen, schnatterten sie vor Schreck laut und fingen an, den Fuchs um ihr Leben zu bitten. der Fuchs ließ sich aber nicht beeindrucken und sprach "Keine Gnade, ich habe großen Hunger und ihr müßt sterbe!"
Da nahm eine der Gänse ihren ganzen Mut zusammen und sprach zum Fuchs: "Müssen wir armen Gänse unser so junes Leben lassen, so bitten wir um eine einzige Gnade, die Du uns nicht verwehren sollst. Erlaube uns noch ein Gebet, damit wir nicht als Sünder sterben müßen. Danach wollen wir uns in einer Reihe aufstellen und Du kannst eine nach der anderen verspeisen!"
Der Fuchs sprach: "Diese fromme Bitte will ich Euch gewähren. Betet, ich will solange warten" und ihm lief schon das Wasser im Munde zusammen.
Also fing die erste Gans zu beten an. Ein recht langes Gebet und weil sie nicht aufhören wollte, fing uch die zweite, dann die dritte und vierte Gans mit klagendem "Ga, ga" ihr Gebet an. Und bald schnatterten alle Gänse zusammen und der Fuchs wartete geduldig... ... und wenn sie ihr frommes Gebet beendet haben, soll die Fabel weitererzählt werden. Doch sie gackern und schnattern immer in einem fort! "Text: frei nach dem Märchen - Der Fuchs und die Gänse der Brüder Grimm" |
Ki und Karin auf der Ruhebank
Ki auf dem Platz - Entspannung pur
an der Losse
wir fahren an der Losse entlang
man könnte auch den Kunigundenpfad wandern
Steinertseepark
wir kommen am Steinertsee an, der auch zu Kaufungen gehört
Das Naherholungsgebiet Steinertsee verbindet die beiden Dörfer Ober- und Niederkaufungen und ist in drei Bereiche unterteilt: - einen naturnahmen mit einem Vogelschutzgebiet, See und Fischzuchtteich - einen Freizeitbereich mit Grillhütte, Bolz- und Spielplatz, Reitwege, Angelmöglichkeit, die Steinertseebahn - der Trägerverein nutzt die ehemalige Waschkaue (Umkleide- und Waschräume der Bergleute) heute als Vereinsheim, uvm - und Ruhezonen.
Noch 1967 sah es hier anders aus: Von 1950 an wurde hier in einem Tiefbaufeld, nd von 1953 im Tagebau, Braunkohle abgebaut, obwohl der Grundwasserspiegel im Lossetal nur wenige Meter unter der Rasensohle lag. Überflutung im Tagebaubereich - Beeinträchtigung durch Wasser
Die Entwässerung war ein großes Problem und verursachte erhebliche Kosten. Die Wasserförderung betrug mengenmäßig mindestens das zwanzigfache der Kohlenförderung. Trotz verschiedener Maßnahmen zur Entwässerung, wie dem 2m hohen Erddamm entlang des Nordufers der Losse mit einer Länge von 1100 m kam es immer wieder zu Schlammeinbrüchen, Tropfwasser oder Gefahr durch heftige Niederschläge, Wolkenbrüche und die Schneeschmelze
Die Zeit nach dem Braunkohlebergbau - Rekultivierung Das ehemalige Abbaugebiet diente von 1960 bis 1968 als Müllhalde der Stadt Kassel. Noch bis 1975 wurde Asche aus der Müllverbrennungsanlage hier abgelagert. 1976 war der erste Bauabschnitt des Naherholungsgebietes fertig und in den folgenden Jahren erfolgte der weitere Ausbau des Geländes: aus einer Infustriebrache wurde wieder ein Stück Natur mit einer vielfältigen Flora und Fauna.
Die Bedeutung der Braunkohle Nach 1700 beginnt in Kaufungen der Abbau von Braunkohle obwohl sie schon im 16. Jahrhundert in Hessen bekannt war. Der Brennstoff war weiterhin Holz. Erst neue Techniken Anfang des 19. Jahrhunderts und Holzknappheit verhalfen der Braunkohle zum Durchbruch. Durch die Verdrängung durch Heizöl und Erdöl ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts begann das große Zechensterben in Deutschland |
Der See ist für Fußgänger und Wanderer erlaubt - Hunde sind an der Leine zu führen - ein Fahrradfahrer Schild ist nicht zu sehen. Ein sehr sauberer Bereich, parkähnlich, für die 30 Grad waren kaum Badebesucher dort. Mir fiel ein Schwan auf ;-) Also erstmal kein Teich wo Hunde schwimmen können. Man kan mit den Rädern gut drumherum fahren. Der Spielplatz sieht interessant aus mit Holzhütten in Bunt glaube ich
Schön
Wir fahren drumherum
weiter geht es auf der alten B7, dann Fahrradweg nach Helsa
entlang den Gleisen und der Losse ;-)
Helsa - alte Fachwerkhäuser
wir suchen und finden ein
italienisches Restaurant mit Biergarten, das "La Grotta" (weiter gradeaus bis zur Ortsmitte)
rechts von der neuen B7 einen steileren Weg bergauf Richtung HeLi
an der Straßenbahnhaltestelle 4 halten wir an, die Bahn kommt nach 2 Minuten, wir haben es grade noch hineingeschafft und sind vor dem Königsplatz ausgestiegen wegen der Weltkriegsbombe die entschäft werden soll
am Unterneustädter Kirchplatz sind wir ausgestiegen und über die Straße hinüber
bis wir im "Emilia" einen Platz fanden
lecker
auch für Tanja
die Fulda in der Abendsonne
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