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unsere Fotos
2022
Naturpark Knüll
Frielendorf,
Fabelweg "Schwan am Silbersee"
Fabelhafte Ausblicke bieten sich in der vom ehemaligen Braunkohletagebau geprägten Landschaft rund um den Silbersee. Ob vom "Roten Küppel" über das Ohetal bis zum Kellerwald oder von der "Bergmanns-Ruh" in Richtung Lanertshausen und Lenderscheid - hier kann das Auge in die Ferne schweifen. Wer unterwegs genau hinschaut erkennt in der Landschaft die Spuren der Vergangenheit. Der Bergbaulehrpfad, dem dieser Premiumwanderweg teilweise folgt, lässt im Zechengelände die bergbauliche Geschichte des Ortes lebendig werden. Aber auch die Landschaft selbst vermag so einiges zu erzählen: So bedeckt junger Pionierwald ehemals vom Bergbau zerwühlte Erde, während alte Buchenwälder vom Abbau verschont blieben. Früher Braunkohlegrube, heute See und beliebtes Ausflugsziel - im Sommer tummeln sich am Silbersee die Badegäste, still und beschaulich liegt er im Winter da. Mit etwas Glück entdeckt man den Silbersee-Schwan, der elegant seine Kreise zieht.
Elisabethpfad - Pilgerwege
Liebesgeschichte Schwan und Silbersee
Flüsse, Bäche: Silbersee, Ohebach, Mühlengraben
Orte: Lanertshausen, Siebertshausen, Frielendorf, Allendorf
Wegmarkierungen: W62, F1, X16 (Lulluspfad)
Berge: Dörrberg, Sendberg, Appelsberg
Bergbau- und Naturlehrpfad Silbersee
Wellness Paradies am Silbersee
Feriendorf Silbersee
Silbersee Bob Frielendorf mit Adventure-Golf und Sommerrodelbahn
komoot
Heute war ich mit Elke und Robbie unterwegs, sozusagen auf den Fußstapfen von Gerlinde.
Es ging zum Naturpark Knüll.
Gestartet um 10 Uhr bei 2 Grad im Nebel, mit teilweise sonnigen Nebelfeldern.
Um 11 Uhr bei 7 Grad in Frielendorf angekommen.
Ein schöner Ort wo mich komoot hingeführt hat. Und wieder war unser Treffpunkt falsch, am Treffpunkt in Frielendorf neben dem Ohebach. So wie damals an der Lochbachklamm)
Als Elke dann auch auf meine Bitte am falschen Treffpunkt angekommen war, stand bei komoot das es noch 1,35 km sind bis zum Wanderparkplatz Silbersee... Jaja.
Wobei mir Frielendorf mit seinen Gässchen und dem Bach ganz gut gefallen hat ;-)
Los gings auf Wiesenwegen mit blauem Himmel, Nebel, Sonne-
Robbie war sehr begeistert, wir auch. Wir folgten dem weißen F auf orangenem Grund, also dem "Schwan am Silbersee".
Die Höhenmeter waren tatsächlich nur 150, uns kamen sie eher wie 250 vor ;-)
Wir kamen an dem Naturdenkmal "Rotbuche" an, haben diesen riesigen Baum gebührend bewundert, davor ein Tisch mit Bänken in der Sonne, der uns zum Päuschen eingeladen hat.
Weiter ging es an Wiesen und Feldern vorbei mit Blicken in die Nebellandschaft ;-) am "Roter Küppel".
Die alte Wetterstation aus dem 7. Jahrhundert war auch witzig.
Wir haben weite Blicke auf Frielendorf "zur schönen Aussicht" über Felder und Wiesen ins Ohetal und folgen immer dem F1. Dann kommen wir am Sendbergblick an - im Sonnenschein - wir genießen die Sicht.
Weiter geht es durch den Wald und hier treffen wir mal Menschen kurz vor der Sommerrodelbahn. Begeistert sind wir von den riesigen knorrigen alten Kiefern. Es geht nun durch das Wäldchen zur Sommerrodelbahn. Am Silbersee angekommen wird es voller, hier sind Kinder mit Eltern am "Silbersee Bob". Robbie findet den See gut, er nutzt ihn zum Trinken. Dann kommen uns kleine ferngesteuerte Autos entgegengefahren, das findet er gruselig.... sie werden nicht von Kindern gesteuert sondern von den Vätern .... Also schnell entschieden das wir zum Wellnessbereich laufen um dort einen Kaffee zu trinken bzw. Cola für Elke, da sie keinen Kaffee trinkt. Dort haben wir draußen auf Bänken die Sonne genossen und zusätzlich noch eine sehr leckere Schwarzwälderkirsch Torte gegessen ;-) Sie war überhaupt nicht süß! Dafür riesig. Saunen ist wohl hier super, nur leider kann man danach nicht über die Terrasse in den See springen. Nun umrundeten wir den Silbersee in der untergehenden Sonne, Robbie fand noch Hundekumpels. Ich machte mir ein wenig Sorgen das es nun schnell dunkel wird ... es ist schon vier Uhr, um halb fünf ist es dunkel... Ich fahre ungerne im Dunkeln über Autobahnen oder Landstraßen.... Daher sind wir nur zurück zu den Autos durch das Feriendorf gelaufen und haben uns die Braunkohlezeche mit dem Stollenmundloch gespart. Elke braucht ja nur 20 Minuten nach Hause, während ich eine Stunde unterwegs bin bis Kassel. Um halb fünf waren wir nun also an den Autos. Eine ganz wunderschöne Tour und es gibt noch viele weitere im Naturpark Knüll!


Fotos vom
13. November 2022



in Frielendorf geparkt, neben dem Ohebach/Mühlengraben

weiter gings zum Wanderparkplatz Silbersee:
Naturpark Knüll - Fabelhafte Vielfalt
Bewaldete Kuppen, idyllische Wiesentäler, Dörfer und Kleinstädte die sich mit ihrer Struktur ihren authentischen Charakter erhalten konnten - der nordhessische Knüll lädt zum Erleben und Entschleunigen ein. Die meist unzerschnittene Naturlandschaft bietet ideale Voraussetzungen zum Wandern, Radfahren, Naturerleben und Genießen.
Das Gebiet des Naturparks Knüll misst ca.83.000 Hektar und umfasst zahlreiche Schutzgebiete. Insgesamt 17 Städte und Gemeinden liegen ganz oder teilweise im Naturpark Knüll. Naturrräumlich gliedert er sich in eine eher offene Basalt-Kuppenlandschaft im Norden, einen großflächig bewaldeten Bereich überwiegend auf Buntsandstein im Osten und eine fruchtbare Ackerlandschaft im Westen. Besonders die vielfältigen Waldstandorte, naturnahmen Wiesen-Bachtäler, Streuobstwiesen und Auwald-Flächen sind von hohem ökologischen Wert. Auf zertifizierten Premiumwanderwegen lässt sich der Naturpark Knüll gut ausgeschildert und markiert erleben. Zahlreiche weitere Wander- und Radwege laden dazu ein, den Knüll zu entdecken. Naturparke dienen dem Erhalt und der Weiterentwicklung der Natur- und Kulturlandschaft mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt, unterstützen eine nachhaltige regionale Entwicklung und einen sanften Tourismus. Sie entwickeln Infrastruktur und Angebote für die Erholung und Umweltbildung. Naturparke stärken ländliche Räume, erhalten und fördern biologische Vielfalt und tragen zum Klimaschutz bei.

Bergbau- und Naturlehrpfad Silbersee

Im Jahre 1821 entwickelte sich die Braunkohlezeche und ab 1906 wurde sie zu den bedeutendsten nordhessischen Braunkohlezechen. Auf der Karte sind Markierungen des Stollenmundlochs, der Lochsteine, des Tiefbau-Bruchfeldes, der Brikettfabrik und mehr zu sehen. Wir sind Teile davon gelaufen, am Stollenmundloch waren wir jedoch nicht.
 
Premiumwanderweg "Schwan am Silbersee"


echt zauberhaft der Weg am Wäldchen



die Raiffeisenbank im Nebel hinter einem Feld


sonniger Wald


Schadstufen der Laub- und Nadelbäume


Alte und abgestorbene Bäume als Lebensraum




Robbie und die Sonne



wir gehen nach links zum Aussichtspunkt Sendbergblick und dem Naturdenkmal "Rotbuche"


ein leichter Anstieg



schön, oder?

Felder - dahinter steigt der Nebel hoch




Wiesenweg zwischen Feldern

wir kommen am Aussichtspunkt an und machen ein Päuschen in der Sonne neben der Rotbuche


Naturdenkmal "Rotbuche"
Die Hecke - Wichtiger Lebensraum der offenen Landschaft
Hecken kommen in der freien Landschaft, entlang von Wegen und Straßen, an Acker- und Wiesenflächen sowie im Siedlungsbereich vor. Wie kam ein anderer Lebensraum bieten Hecken eine Vielfalt verschiedenster Lebensbedingungen auf engstam Raum.
Funktionen von Hecken:
- Hecken gliedern die Landschaft und schaffen charakteristische Landschaftsbilder
- Vor allem im Siedlungsbereichc verbessern sie das Kleinklima, indem sie Staubpartikel aus der Luft filtern.
- Ebenso bieten sie einen guten Sicht- und Lärmschutz. Sie umschließen Gärten und Grundstücke und erscheinen so als "lebende Zäune".
- Hecken mindern die Windgeschwindigkeit
- Sie speichern mehr Feuchtigkeit, zum Beispiel durch Rauhreif- und Taubildung.
- Die dichte Durchwurzelung schützt den Boden vor Abtrag durch Wasser und Wind (Erosion).
- Hecken liefern Holz und Wildfrüchte und dienen als wertvolle Bienenweide.
- Bei der Feldbearbeitung angrenzender Äcker können viele Kleintiere kurzfristig in die Hecken ausweichen und finden dort Schutz
Vielen Vogelarten bieten sie Nahrungs-, Nist und Rastplätze. Mit Vorliebe bewohnen Neuntöter und Goldammer Heckenlandschaften.
An Blüten und Blättern findet man Käfer, Bienen und Hummeln. In Hecken sind besonders viele Schmetterlinge zu beobachten. Erdkröten und Schnecken suchen unter Asthaufen Schutz vor der Sonne beziehungsweise vor der Kälte im Winter.
An warmen Stellen vor der Hecke sonnen sich Zauneidechse, Blindschleiche und Schlingnatter.
Auch Säugetiere, wie beispielsweise Iltis, Wiesel, Marder und Igel finden im Dickicht einen geeigneten Unterschlupf.
Typische Gehölze sind Feldahorn, Heckenrose, Weißdorn, Schlehe, Haselnuss und Waldrebe.
Aktionsradius der Heckentiere
- bis 300 m Hermelin - bis 90 m Ameisen - bis 200 m Spitzmäude - bis 1.000 m Fuchs - bis 150 m Erdkröte - bis 250 m Igel - bis 50 m Neuntöter - bis 160 m Goldammer- bis 150 m Mauswiesel - bis 30 m Laufkäfer - bis 1.100 m Steinmarder
Die richtige Pflege der Hecke:
Hecken zu erhalten und zu pflegen liegt im Aufgabenbereich des Menschen. In Abständen von 8 bis 15 Jahren sollte man sie "Auf den Stock Setzen", damit sie sich nicht in Wald verwandeln. Das bedeutet das die ausschlagfähigen Gehölze ungefähr eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden. Beim abschnittsweisen "Auf-den-Stock-Setzen" bleibt ein ausreichender Heckenanteil funktionsfähig, so daß die Tiere genügend Rückzugsmöglichkeiten finden und die Sträucher neu austreiben können. Neuanpflanzung von Hecken
Sie tragen zur Bewahrung des Landschaftsbildes und zum Überleben der heimischen Tier- und Pflanzenqelt bei. Neben der richtigen Standortwahl sollte auf eine große Vielfalt an standortheimischen Gehölzen geachtet werden. Es sollte ein geschichteter Aufbeu mit Baum-, Strauch- und Krautschicht angestrebt werden. Die Hecke sollte mindestens 5 Meter breit geplant werden. Zwischen den Pflanzen sollte ein Abstand von 1m bis 1,5 m eingehalten werden. In der Regel empfiehlt sich eine Pflanzung bei frostfreiem Wetter in der Zeit der Vegetationsruhe.


wir umrunden die Wiese und die Felder


wir sind am "Roter Küppel"

und haben diese faszinierende Nebellandschaft immer im Blick

Alte Wetterstation aus dem 7. Jahrhundert

Stein naß: Regen - Stein weiß: Schnee - Stein bewegt sich: Sturm
- Stein unsichtbar: Nebel - Stein trocken: Sonne - Stein runtergefallen: Erdbeben

wir folgen dem F1 (Schwan am Silbersee)


durchs Wäldchen

dort hinten befindet sich Frielendorf


am Waldrand

zur schönen Aussicht











nun geht es links und wir folgen ebenfalls dem Elisabethpfad



Am Sendbergblick
was für eine Aussicht ins Ohetal




Robbie ;-)




Siebertshausen






weiter durch den Wald




Hier gibts auch Adventure Golf




Eine Abkürzung zum Dorf


eine Wiese, umgeben von riesigen knorrigen Kiefern






ein weiterer Ausblick




Robbie fühlt sich gut ;-)






zur Sommerrodelbahn




sie führt durch den Wald und endet im Feriendorf, oder startet im Feriendorf




Bobbahn




der Bereich wird "Silbersee Bob Frielendorf" genannt


am Silbersee angekommen


ein Steg in den Silbersee


Robbie am See








Elke, wir überlegen ob wir nen Kaffee wim Wellness Paradies zu uns nehmen ;-)


und ja, wir werden verschwinden von diesem schönen Platz am See, Robbie hat größere Probleme mit den kleinen Autos die von !!Männern!! gesteuert werden...


am Wellnessbereich haben wir einen Sonnenplatz ergattert
und unseren Schwarzwälderkirsch Kuchen genossen




die Sauna ist wohl toll laut Elke


wie schön - hinter dem See ist die Sandfläche zu sehen, der Strand sozusagen








wir umrunden nun den Silbersee




Robbie im Gegenlicht - er hat Hundekumpels gefunden





Der Fisch-Lehrpfad Silbersee
Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen, Schleie Wasserassel, Libelle, Teichmuschel, Wasserschnecke, Wasserhahnenfuß, Wasserknöterich


durchs Wäldchen gehts weiter


Das Feriendorf Silbersee in der untergehenden Sonne



und wieder zurück am Parkplatz um 16.30 Uhr nach 4 Stunden ;-)

 
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