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unsere Fotos
2020
Extratour H7 - im Land der Riesen
Wolfhagen,
Leckringhausen, Ippinghausen
Premiumweg Deutsches Wandersiegel: H7, X, Symbol blauer Kreis/grüner Strich (ggf Logo Premiumweg)
Rote Liste - Platz 2
Habichtswaldsteig - Premiumwanderweg, 85 km lang von Zierenberg bis Edersee, 8 Extratouren
Tour H7:
Stadt Wolfhagen / Wanderinstitut / Outdooractive
Flyer H7 - Im Land der Riesen - Extratour Wolfhagen (von 2011)
Der Flyer sollte dringend aktualisiert werden
Steinbruch, hier wurden Spuren von Dinosauriern gefunden
Weidelsburg - den Weg bergaif haben wir uns gespart
Informationsschilder: Fotosynthese, Waldameisen, Anwesen Zwickenberg (Geschichte Wolfhagens), Wald als Vorratskammer, Überwintern im Wald, Boden des Waldes, Das Licht als Baumeister
Hugenottendorf Leckringhausen - Landhotel Mulot, leider geschlossen
Schloss Höhnscheid - nicht besucht
Grenzsteine: HessenKassel, Fürstentum Waldeck aus Jahr 1738
Bäche: Elbe, Krumbach, Georgengraben, Siegenbach
Berge: Halsberg, Ofenberg, Isthaberg, Granerberg, Helfenberg, Habichtskopf
Picknickplatz am Alfringhauser Born mit nicht benanntem Bach
ins Stocken geraten: Projekt der Uni Kassel "Junge Riesen" im Wolfhager Land ca. 1000 Baumzöglinge hatten in 7 Jahren einen Standort gefunden
Stöcketeich am Breizmanns Eck, 75x60m, Mountainbiketrail
Cafe Hasenacker bei Naumburg
Hier findet man folgende Information
NEUES LANDSCHAFTSBILD AM H7
FICHTENWALD WURDE ENTNOMMEN

Im Stadtwald Wolfhagen wurden im Abschnitt des H7 zum angrenzenden Domanialwald mit Blick Richtung Höhnscheid Fichten entnommen, da sie durch Trockenheit und Borkenkäferbefall geschwächt waren. Das Landschaftbild hat sich hier sehr verändert und die Ausschilderung ist noch nicht wieder komplett. Derzeit ist eine Umleitung auf dem Wirtschaftsweg ausgeschildert, die auch bei Nässe besser zu bewandern ist. Mit gpx-Spur ist die ursprüngliche Route wieder begehbar.
Tja hätten wir das mal VORHER gelesen, hätten wir uns diese Tour gespart - der Flyer sollte unbedingt aktualisiert werden und die Information prominenter auf der Seite naturpark-habichtswald.de untergebracht werden
komoot
Unser 25. Hochzeitstag - mitten in der Woche - ein Dienstag - seit so vielen Jahren sind wir verheiratet, man nennt es auch Silberhochzeit. Irgendwie hört sich das so an als seien wir uralt ;-)
Nun ja sind wir ja auch irgendwie.

Uwe hatte die Idee das wir eine längere Wanderung machen und diesen Wochentag nicht so lange arbeiten - sein Tourvorschlag: "Extratour H7 - Im Land der Riesen". Ja, hörte sich gut an, viel Wald, viel Schatten mit Bächen und schönen Aussichten. So sind wir gestartet in Kassel und waren nach 30 Minuten am Wanderparkplatz Heller Platz bei Wolfhagen.
Wir hatten 32 Grad und Sonne pur.

Vorab: Es war die schlimmste Wanderung die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe: vertrocknete Bäche, kaputter Wald, unglaubliche Hitze ohne Schatten den der Wald gespendet hätte wäre er noch vorhanden gewesen

Laut des Flyers von 2011 soll die Tour ausgezeichnet sein, durch tiefe Buchenwälder und dunkle Nadelwälder führen, an gluckernden Bächen vorbei, die am Lazarusborn entsprungen sind, durch den Johannesgrund fließen.
Dem ist nicht so! Da die Nadelwälder fehlen und die Bäche zu 90 % ausgetrocknet sind - geschuldet dem Sommer 2020.

Gestartet sind wir im Wald auf dem kleinen Waldpfad mit alten Buchen, stellten dann aber fest das unsere komoot Tour am Waldrand beginnt. Verwendet man Outdooractive waren wir allerdings richtig mit der ersten Wahl.

Wir wurden auch auf einem Schild darauf hingewiesen das der Weg durch den Fichtenwald nicht passierbar ist und man einer roten Linie folgen soll.

Jaaa und es war nun wirklich richtig warm so um 12 Uhr - rechts von uns Buchenwald, links Wiesen, Leckringhausen, Ippinghausen - es ging bergauf-bergab, Robbie war meist am Waldrand unterwegs, da es dort Schatten gab.
Wir hatten schöne Aussichten auf das Umland, laufen an dem Hugenottendorf Leckringhausen vorbei, da das Landhotel Mulot leider geschlossen war und finden den Hugenottenrastplatz Leckringhausen.

Immernoch dem Weg folgend sehen wir Ippinghausen mit dem Isthaberg, dann sind wir falsch eingebogen, gehen zurück und nun hinein in den Wald bergauf. Häufig sehen wir Hinweisschilder zum Wald, Fotosynthese etc. Wir kommen zu einem Rastplatz - vielleicht der Märchenrastplatz "Riesen" der in der Tour beschrieben wird.. Von hier sieht man die Weidelsburg.

Etwas später wird es richtig unschön - wir laufen an Harvestern vorbei die gerade dabei sind Fichten zu fällen und wegzutransportieren. Es war unglaublich warm und wir haben uns in den noch vorhandenen Fichtenwald geflüchtet.

Auf Wirtschaftswegen ging es weiter zu einem kleinen See Nähe Schloss Höhnscheid, der nicht auf unserer Route liegt, damit sich die Hunde abkühlen können. Hier fließt der Krumbach und eine nette Frau ließ die Hunde auf ihre Wiese damit sie die Pfoten ins Wasser stellen konnten - der See war nicht benutzbar, da er privatisiert wurde.

Nun also zurück und bergauf und entscheiden uns statt der Umleitung den roten Weg zu nehmen - er sieht anfangs sehr schön aus, später ist er kein Wanderweg mehr, überall liegen Reste von abgeholzten Fichten auf dem Boden und ich habe echte Probleme mit meinen Sandalen da durch zu kommen.
Schatten war hier nicht vorhanden, Wind auch nicht, es war sehr sehr warm.
Als wir wieder auf dem H7 angekommen sind ging es ausschließlich auf Wirtschaftswegen, vorbei an toten Fichten am Wegrand und gerodeten Wäldern. Es war wirklich nicht zu ertragen...

Wir kamen zu einer Picknickstelle - hier haben die Hunde sich wieder abgekühlt - wieder überall tote Fichten am Wegrand. Als wir endlich zum Stöcketeich kamen stellten wir fest das hier Baden und Angeln verboten ist und der Uferbereich sehr abschüssig ist.
Auf der Bank wollten wir uns nicht entspannen, eigentlich wollten wir nur wieder zum Auto - so schnell wie möglich.
Wir sehen noch diesen Steinbruch mit einem Schild daneben, wo auf die Schädlingsbekämpfung durch Meisen hingewiesen wird.
Ja, das ist schön - aber hier gibt es keine Meisen oder andere Vögel - auf der ganzen Strecke haben wir nirgendwo einen Vogel gesehen oder gehört....

Es geht weiter bergauf an einem Aussichtspunkt vorbei, wir werden umgeleitet da uns Baumkronen auf den Kopf fallen könnten und kommen auf den kleinen Pfad zurück der uns zum Auto führt, den wir ja heute mittag schonmal ein wenig gelaufen sind.
Hier das Wanderhighlight: eine wunderschöne riesige uralte Buche
Dann ein toter Baum wo viele Kleinigkeiten abgelegt wurden - keine Ahnung was das genau bedeuten soll - vielleicht finden die Menschen den Klimawandel so traurig das sie nette Kleinigkeiten abgelegt haben.
Um halb sechs endlich am Auto.

Nun gehts noch nach Naumburg in den Hasenacker, um etwas zu essen und vor allem zu trinken, da unser Wasser (ca. 3,6 Liter) die 6stündige Wanderung nicht überlebt hat.

Was für ein Hochzeitstag - 13 km - Waldwanderungen sind in der heutigen Zeit leider ein NoGo geworden ;-/

Fotos vom 11. August 2020


Also - zuerst einmal mein wundervoller Blumenstrauß


Ankunft Wanderparkplatz


Klimawald - erfolgreiche Klimaanpassung


Wolfhagen - im Land der Riesen


Hier wird darauf hingewiesen das im Bereich des Fichtenwaldes Fichten abgängig sind und gerückt werden und der Weg nicht passierbar ist:
Umleitung: rote Linie folgen.
Vorab - das haben wir nicht gemacht - der Weg war passierbar aber kein Wanderweg mehr


wir liefen ein Stück in den Wald hinein und stellen fest das es der Rückweg ist






aber kleine schöne Pfade mit Buchen



also zurück

wir drehen um und gehen am Waldrand entlang mit Blick auf Wolfhagen



links Felder - rechts Wald






Felder und Windräder



bergauf - aber halbwegs schattig


Gegenlicht

Leckringhausen


Camii auf der Wiese

hier würde es zu einer Gaststätte gehen wo man etwas trinken könnte - leider geschlossen: Landhotel Mulot




weiter durch den halbschattigen Wald




vorbei am Hugenottenrastplatz Leckringhausen

einem grinsenden Uwe

die Wegmarkierungen an den Bäumen - wobei mir nicht klar ist was der blaue Kreis mit dem grünen Strich drunter aussagt

Ippinghausen - dahinter der Isthaberg

hier sind wir falsch eingebogen -wir gehen zurück


und wieder bergauf


vorbei an Ampfer


Ippinghausen von weiter oben


Wegmarkierung an einem halben Stamm angebracht


eine Wiese für Hummeln, Insekten, Vögel - warum denn nur so ein kleiner Bereich? Wohl weil alles andere Felder sind




ein Rastplatz - vielleicht der Märchenrastplatz - dahinter der Weidelsberg mit der Weidelsburg


wieder durch den Wald auf netten Pfaden

bis wir hier ankommen

nun ist der Spaziergang gelaufen ....

drei Harvester die vor unseren Augen Fichten fällen - so laut - so heiß - so unschön




unten treffen wir noch nen netten kleinen Hund den Camii ganz nett fand


wilde Möhren






wir gehen rechts den Weg hoch und lassen die Harvester rechts neben uns liegen


und flüchten links in den Schatten des noch vorhandenen Fichtenwaldes


Camii ist am Ende - wir trinken alle etwas




ein Fichtenzapfen


Moos


Farne

etwas blühendes macht mich grade ein wenig glücklicher




wir gehen nun zu dem kleinen See der nicht auf unserer Route liegt.
An der Wiese fließt der Krumbach und eine nette Frau die gerade ihre Pferde reinholen wollte wegen der Hitze hat uns darüber informiert das der See privatisiert wurde und uns auf ihre Wiese gelassen damit die Hunde sich an der Wasserstelle abkühlen können.


die beiden danach


Camii nachdem sie kurz im Krumbach war





nun laufen wir den roten Bereich, dort wo der Fichtenwald entnommen wurde


sieht auch erstmal gut aus vom Weg her






und nun wirds unschön


vor allem für mich mit meinen Sandalen


Reste der Abholzung - darüber hüpfen wir - der einstige Weg laut komoot ist nicht mehr vorhanden
natürlich kein Schatten hier - es war unglaublich heiß - kein Wind


wieder am Wanderweg H7 angekommen - es gibt nun ausschließlich Wirtschaftswege auf dem Rückweg - mit toten Fichten am Wegrand







so schlimm


ab und an mal einen jungen Baum


und gerodeten Wald




als wir auf dem H7 über einen gefällten Baum geklettert sind
fand ich dieses Stück Holz


mitten im toten Wald an der Picknickstelle gab es einen Bach


hier haben die Hunde sich abgekühlt und weiter gings


wieder an toten Fichten vorbei auf dem H7



bis wir am Stöcketeich ankommen - kurz vor Ende der Route


und - nein, die Hünde können hier nicht ins Wasser - ist sehr abschüssig der Uferbereich

außerdem natürlich verboten:- baden und angeln

ein ziemlich maroder Steg ....


tote Fichten am H7 - mittig der Steinbruch


gezoomter Steinbruch - wir haben ihn uns nicht näher angeschaut


ich erspare uns weitere Fotos des Weges


nur noch dieses Foto - Schädlingsbekämpfung durch Meisen
Wir haben auf der ganzen Route nicht einen Vogel gehört oder gesehen....


bergauf


Fichtenzapfen am Weg


hier gibt es einen Aussichtspunkt der nur einen Stein zeigt mit Blick auf den Wald




rechts der Aussichtspunkt


hier lebt mal was


wir werden umgeleitet, da viele Baumkronen instabil sind und kommen zum Wanderhighlight: der alten Eiche


ein toter Baum mit vielen Dingen - was will uns das sagen - vielleicht finden andere Menschen den Klimawandel auch so traurig und legen schöne Dinge hier ab?

Nun sind wir wieder auf dem Weg den wir anfangs in den Wald gelaufen sind und um 17.30 wieder am Auto.

Wir fahren nach Naumburg zum Cafe Hasenacker um etwas zu essen und vor allem zu trinken, da unser Wasser (ca. 3,6 Liter) die 6stündige Wanderung nicht überlebt hat:


Wandertour bei komoot:
Gesamtstrecke: 13,5 km




 

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