Herkules, Essigberg - Naturpark Habichtswald

Text wikipedia


Kastanienallee

Essigberg

Herkules

Kleiner Herbsthaus

Turm Hohes Gras
Der Herkules thront über Kassels Bergpark Wilhelmshöhe und ist seit dem 18. Jahrhundert das Wahrzeichen der Stadt Kassel. Er wird immer noch renoviert. Man findet ihn im Hohen Habichtswald auf 530 Höhenmetern. Der Blick auf den barocken Bergpark und die am Fuße liegende Stadt Kassel ist immer sehenswert - sei es im Regen, Schnee oder Sonnenschein.
Hier finden in den Sommermonaten die Wasserspiele statt - seit einigen Jahren ist der Bergpark auch UNESCO Weltkulturerbe geworden. Hier wachsen einzigartige Bäume und Pflanzen.
Auch das Wandern im Bergpark ist einzigartig - man kann über den Bergsee Asch, die Steinhöfer Wasserfälle, den Jussow Tempel, die Löwenburg, Teufelsbrücke, Neptungrotte wandern oder über den Lac, das Schloß Wilhelmshöhe, das Gewächshaus und sieht immer - je nach Jahreszeit - etwas neues.
Etwas beschwerlich ist der Weg bergauf vom Schloß Wilhelmshöhe zum Herkules.
Man kann allerdings auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto nach oben kommen ;-)
Hier findet man Parkplätze.
Ich mag das Umfeld des Herkules gern, auch für Hundebesitzer immer schön. An Wiesen vorbei auf Wiesenwiegen, zum Sichelnbachbecken, durch den Hohen Habichtswald, linke Hand das Hohe Gras und rechte Hand die Hute mit den Gallowayrindern. Unterhalb der Silbersee, da ist man schon fast wieder in Kassel. Vorher kommt man zur Gaststätte Erlenloch, noch ein weniger weiter bergab hat man den Wurmberg erreicht der wiederum oberhalb des Luftbades Waldwiese liegt sowie dem Erlenloch und dem blauen See und der Nekropole.
Man kann hier wochenlang wandern. Das wurde 2011 mit dem Habichtswaldsteig untermauert - er ist 85 km lang und man findet sich an vielen Gebieten wieder, die man bereits kennt.
Aber zurück zum Herkules.
Von der Kastanienallee bei den Gallowayrindern kommt man zum Essigberg, dem auch 597 m hohen Berg, der ziemlich schneesicher ist, und häufig zum Rodeln verwendet wird.
Bekannt ist der Essigberg durch den Fernmeldeturm Habichtswald - an ihm kann man sich super orientieren. Auch die Ahne entspringt hier und die Diemel-Fulda-Wasserscheide befindet sich hier.
Munitionsdepot - ehemaliges Bundeswehr Sperrgebiet
In 2006 sind die Bunkeranlagen unter Bauschutt und Erde verschwunden im Habichtswald - das Depot liegt in der Nähe des heutigen Sendeturms, das Gebiet ist 30 Hektar groß. Noch in 1975 wurde den belgischen Streitkräften 12,5 Hektar zur Verfügung gestellt, in 1999 wurde das Gelände an den HessenForst und das Land Hessen zurückgegeben. In 2003 hat die Bundeswehr für den Abriss der Gebäude etc gesorgt. Die oberirdischen Bunker wurden nicht abgerissen, sondern sich selbst überlassen. Inzwischen (2021) sind alle Bunker unter dem Erdaushub verschwunden.

Weiterhin entspringt hier auch die Ahne, unser kleines Bächlein die aus dem Kasseler Umland nicht wegzudenken ist - die Quelle müssen wir noch suchen! (maps.google)

Eine andere Variante wäre von Ehlen aus hoch zum Essigberg Wanderparkplatz zu fahren. Kurz vor dem Wald gibt es einen Wanderparkplatz "Auskopf / Seilerberg". Hier kann man unterhalb des Essigbergs auf zwei Naturpark Rundwegen die Aussicht genießen. Einer führt zur "Hute am Seilerberg", der andere zeigt uns große Grünlandflächen, die als Viehweide genutzt werden.

Das Hohe Gras ist mit 614,8 m der höchste Berg des Habichtswälder Berglands und der Höhste vom Hohen Habichtswald. Ganz oben befindet sich der Aussichtsturm Hohes Gras mit der Sendeanlage und unterhalb die Berggaststätte. Bergab führt die Skipiste zum Herbsthäuschen und dem "Kleiner Herbsthaus" der auf 524m liegt.

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