Eine Woche Wandern mit Uwe sowie den 4beinern Camii, Robbie, Milow
Ferienhaus an der Traumschleife in Hinzerath
Traumschleifen:
LandZeitTour abgekürzt, Trier, Köhlerpfad am Steinbach, Börfinker Ochsentour, Nohener-Nahe-Schleife, Traumschleifchen Butzel-Kewes-Weg (Gonzerath), Fünf-Täler-Tour (Naurath, Wald)
vom 28. Mai bis 4. Juni 2022
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Mittwoch 01.06.22
Traumschleife Börfinker Ochsentour (72) + Trauntal-Höhenweg (71), Börfink
Heute bei 17 Grad eine Waldtour, wir parken am Forellenhof Trauntal - hier kann man auch den Trauntal Höhenweg laufen. Wir sehen als erstes den Einstieg zur Ochsentour .... hier hatte der Borkenkäfer zugeschlagen und alle Fichten waren tot ;-) Es ging bergauf auf weichen Waldwegen, an Wasserstellen vorbei, über die Trittsteine am Hengstbach, in den noch intakten Laubwald, an blühenden Wiesen vorbei. Einmal Querung der Landstraße und hoch in den Wald auf den Ruppelstein. am Ochselbruch auf Wiesenwegen wieder in den Wald und hoch zum Ochsenberg mit dem Moor. Pause in der Sonne mit Blick auf die tausend Farne am Moorsteg - und ja, wir haben einen Fischadler über uns hinwegschweben sehen.
Der Ochsenbruch ist ein typischer Hunsrückbruch, denn so werden die Moore hier genannt.
Hier befinden sich zahlreiche geschützte Pflanzen und seltene Tierarten, sie haben ihr ihren letzten Rückzugsort, daher führt der Steg durch das Moor.
Das Naturschutzgebiet wurde 1979 unter Naturschutz gestellt durch Erhaltung des Feuchtgebietes mit Wasser- und Moorflächen.
An der Hirschtränke, eine Art Naturkühlschrank konnte man sich kalte Getränke besorgen. Hier gab es Bier und Alster. Der Wald fühlt sich hier an wie ein Märchenwald - Moos, hohe Bäume, Sonnenstrahlen fallen auf den Waldboden - ich hätte mich nicht gewundert wenn ich Wölfe gesehen hätte. Der Wunsch ist der Vater des Gedanken, nachdem ich das Buch von Charlotte McConaghy "Wo die Wölfe sind" verschlungen habe. Inhalt: Eine wilde und packende Geschichte über den Kampf einer Frau, um jeden Preis Wölfe in den schottischen Highlands wiederanzusiedeln. Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind.
Menschen sind uns genau zwei begegnet, ein Fahrradfahrer, ein Wanderer aus Trier, ansonsten hörte man hier nur Vogelgezwitscher, Geplätscher von Wasser, Wind in den Bäumen. Ruhe pur. Der Aufstieg war erträglich, wir haben alles genossen in den 3 Stunden.
Für nächstes Jahr nehmen wir uns den Trauntal-Höhenweg vor.
++komoot
Alle weiteren Infos unten bei den Fotos und
++Unter Links findet man unsere Touren, weitere Informationen und Fotos des Hauses sowie des Gartens++
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die Traun
Der Borkenkäfer... im Grenzbereich des Nationalparks
Einer der größten Schädlinge an der Fichte. Er kann flächigen Befall und große Schäden anrichten. Zum Schutz der angrenzenden Wirtschaftswälder an den Nationalpark wurde ein 1000 m breiter Waldschutzkorridor errichtet. Ranger kontrollieren diesen wöchentlich, Borkenkäfer sollen frühzeitig erkannt werden. Befallene Fichten werden samt Brut- und Käferbesatz entfernt. die Holzabfuhr erfolgt umgehend. Zudem wird in dem Waldschutzkorridor umgebaut indem Buchen gepflanzt und Fichten entnommen werden.
... im inneren des Nationalparks
erfolgt eine natürliche Entwicklung des Lebensraumes Wald. Hier schafft der Käfer geradezu Dynamik, durch die ungestörte Brutentwicklung sterben die Fichten ab und bieten einer Vielzahl von Organismen notwendige Lebensgrundlagen. Pilze, andere Käfer und Insekten stellen sich ein. Bruthöhlen für Höhlenbrüter werden angelegt. Licht fällt in den zuvor dunklen Fichtenforst. Überliegende Samen wie die der Himbeere keimen nach vielen Jahren. Lichtwaldarten werden begünstigt bis der Wald sich wieder schließt. So ist der Borkenkäfer auch Motor für natürliche Entwicklungsprozesse und Biodiversität im Wald
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Serengeti, Yellowstone, Grand Canyon, Galapagos - Bilder großartiger Reiseziele entstehen, wenn wir diese Namen lesen - Bilder von überwältigenden Naturschönheiten die weltweit mit dem Präsikat Nationalpark ausgezeichnet werden.
Mit dem Nationalpark spielt der Hunsrück jetzt in der Champions-League des Naturschutzes.
Natur darf hier Natur sein.
Hier entsteht ein Urwald von morgen.
Dabei hat der Nationalpark im Hunsrück aber etwas ganz Besonderes zu bieten: Natur trifft hier auf Kultur. Begeben Sie sich auf die Spuren der Wildkatze und der Kelten.
Für Pflanzen, Tiere und Menschen
Der Hunsrück ist eine "Hotspot-Region für biologische Vielfalt". In Deutschland gibt es nur 30 Gebiete davon. Hier leben die meisten Wildkatzen europaweit, sie sind sehr scheu und brauchen viel Ruhe. So wie auch der Schwarzstorch und viele andere Arten.
unsere Traumschleife geht auch einen Teil am Trauntal-Höhenweg entlang
Eingangstor Ochsenschleife - dahinter kaputte Fichten
hinein
Blick nach oben
wir folgen dem Schild ;-)
weicher Waldboden und Robbie
kleine Pfade
schon wunderbar
hier dann Buchenwald
am ersten Flüsschen
ein breiter Wanderweg
Naturschutzgebiet - Hunde anleinen
Hinweisschilder - wir kommen vom Forellenhof und gehen gradeaus weiter hoch
hier teilen sich der Saar Hunsrück Steig mit der Ochsentour ein Wegstück
an Wiesen auf Wiesenwegen bergauf
superschönes Foto von Camii
Pause: Uwe mit gradem Rücken und Milow
diese Gräser sind fotografierenswert
Naturschutzgebiet - Wiesen am Einschiederhof
Dieser Pfad führt an artenreichen Wiesen entlang, die seit 1988 Naturschutzgebiet sind. flurnamen wie "Molkenborn" und "Bruchwiesen" lassen erkennen das es sich bei dem 17 ha großen Gebiet um feuchte Wiesen mit Quellen handelt. Die Chancen stehen gut, hier einen großen Wiesenkomplex mit ineinander übergehenden Borstgrasrasen, Feucht- und Nasswiesen zu erhalten und zu entwickeln. Dazu werden Maßnahmen wie extensive, späte, einschürige Mahd und die Entfernung von Fichtenriegeln umgesetzt. Die Mahr ist wichtig, um eine Verbrachung und Verfilzung der Flächen zu verhindern. Einige der Pflanzen- und Insektenarten werden an der nächsten Bank vorgestellt.
Mit Glück sind Hirsche, Fischadler und Schwarzstörche zu sehen
wir sehen einen Fischadler und ich war zu überrascht um ihn zu fotografieren
Knabenkraut
ein Schmetterling - einer unter vielen
nu aber rennen: Robbie und Camii traben ;-)
kleine Pfade im Wald bergauf
Wiesen, bunt, im Wind - in der Natur viel schöner
einige kaputte Fichten
wirklich ohne Worte - einfach genießen
Am Hengstbach angekommen
klares Quellwasser
über naturbelassene Steine
Schatten und Sonne
die Ki
der Uwe
Schmetterling
der Ochsenstall
wieder durch den Wald
Buchenwald
der Moorsteg - wir pausieren erstmal auf der Bank oberhalb
Uweee
Milow
Camii
Robbie
dann mal los durch den Hunsrückbruch
Solche Moore dürfen nicht betreten werden, da hier zahlreiche geschützte Pflanzen und seltene Tierarten ihre letzten Rückzugsorte finden. Um dem Wanderer trotzdem ein Stück dieser schützenswerten Natur zu zeigen, führen Stege durch das Moor.
der Saar-Hunsrück-Steig hat einen neuen Wegeverlauf - wir laufen ihn aber nicht - d.h. wir kommen nicht zum Bunker Erwin
hehe
aus einem Rest Baum wächst ein neuer
Pause auf Stamm ;-)
Wildnis, gepflegte Wildnis
In dem Naturkühlschrank, mitten im schattigen Wald direkt am Wasser konnte sich Uwe ein alkoholfreies Bier sichern
einfach nur schön
wo ist der Wolf?
moosbewachsene Steine
Baumstamm mit Moos
Ein Käfer blockiert diesen Weg
Der Buchdrucker, bekannt als Borkenkäfer ist nur 2-3 mm groß kann aber ganze Wälder umgestalten. Er brütet und bewegt sich unter der Rinde von Fichten, werden das zu viele Käfer und Larven können Bäume absterben mitunter auch großflächig. Diese abgestorbenen Bäume sind keinesfalls tote Materie.
Fällt die Rinde ab haben die Käfer längst den Baum gewechselt. Das verbleibende, sterbende Totholz bietet aber vielen Lebenwesen wir Pilze, Spechten Lebensraum. die Bäume werden im Inneren des Nationalsparks nicht entfernt. Irgendwann fallen sie um oder Teile stürzen herab. Damit Wanderer geschützt werden musste dieser Wanderweg umgeleitet werden.
Um die Zukunft dieses Waldes müssen wir uns wenig Sorgen machen. Meist speichert der Waldboden viele Samen, die nur darauf warten, wieder mehr Licht zu bekommen als im geschlossenen Fichtenwald.
Wir dürfen gespannt sein mit welchen Pflanzen die Flächen in wenigen Monaten von ganz alleine wieder begrünt sein werden.
das ist die Umleitung die wir laufen
der Bach ist traumhaft mit Brücke und Trittsteinen
Heilquelle - De gure Bure
Diese soll wohl so heilend gewesen sein. Laut einer Überlieferung hat ein blinder Schäfer sein Augenlicht zurück erlangt, nachdem er sich das Wasser in die Augen träufelte. Auch Hautkrankheiten soll das Wasser geheilt haben. Wir bewunderten den „Guten Born“, wie „gure Bure“ ins Hochdeutsche übersetzt heißt. Born heißt dabei Brunnen. Neudeutsch heißt es also „Guter Brunnen“.
daraus scheint Cami grade zu trinken
bunte Steine im Traunbach
nun mal Action please - über Wurzeln mit Haltung nach unten ;-)
sieht gefährlicher aus als es ist - nett aufjeden Fall das Geländer
nun gehts - fast schon gegen Ende - an einer Wiese entlang ;-)
wir machen Pause, die Hunde spielen Osterhase
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