Start im Bahnhof Wilhelmshöhe um 9 Uhr Morgens am 23.7.24 bei warmem Wetter. Die für uns zweite Bahnvariante auf dem Weser-Radweg. Diesmal geht es bis nach Bremen anfangs im ICE, Umstieg war in Hannover auf den RE8 - eine angenehme Fahrt, ein leerer Zug, halt ein Dienstag ;-) In Hannvover war der Fahrstuhl am Bahnhof kaputt, nicht gut da wir auf die andere Seite mussten, so sind wir mit der Rolltreppe nach oben gefahren - ganz angenehm und das erste Mal für uns.
halb 10 in Deutschland - ja wir sind auf dem Weg nach Hannover ;-)
guter Sitzplatz
- der RE sieht überschaubar aus mit seinen Rädern, dafür hat der Radbereich keine Sitze ;-)
Hauptbahnhof Hannover
eine rauchen
halbe Stunde Verspätung - der Hauptbahnhof Bremem kurz vor 12 Uhr angekommen
die Bremer Stadtmusikanten am Bahnhofsvorplatz
--> Nun gehts weiter in die Altstadt und zum Schnoor-Viertel, der Schlachte und Innenstadt sowie der Regen und Essen im "Pizza King"
Heute morgen, Mittwoch, 24.7.24 im Hotel Westfalia lecker gefrühstückt, dann die Satteltaschen frisch gepackt uns verabschiedet - das Wetter war übrigens super und los ging es:
Wir starteten die Tour am Mittwochmorgen , dem 25.7.24, am Rewe in Bremen da wir noch kalte Getränke holen wollten, leider war der Kühlschrank defekt. Es ging erst über Straßen und eine Brücke die Weser war immer zu sehen - die Sonne kam raus und es wurde immer wärmer. Ein angenehmer Weg - hier die "kleine Weser" - links Wasser, rechts Bremen - die nun "Werdersee" heißt - Diese endet am Vogelschutzgebiet "Arsten-Habenhausen" wir kommen zur Weser und folgen ihr. Fahren auf dem Arser Weserdeich, an der Alten Weser vorbei bis nach Weye. Dort finden wir einen Hochwasserdeich mit Sitzmöglichkeiten und schönen Aussichten sowie einer Luft-Tankstelle, Pferden und den Wietsee. Also Pause und etwas Trinken. Weiter auf dem Radweg, an Ahaus vorbei. Dann kurz auf der nicht so befahrenen Landstraße, links abgebogen auf den Querdamm - umgeben von Feldern und Wiesen.
Es ist einfach schön hier!
Die Weser sehen wir hier nicht - am Gut Oeningstedt vorbei bis nach Dibbernsen, dort in der Natur den Bahnhof überfahren. Nach Thedinghausen, durchfahren bis zur Kirche/Dom, weiter am Grimmschen Park vorbei, eine Weserbrücke überquert und wieder an Wiesen und Feldern vorbei. Diese wurden gedüngt - dementsprechend sahen wir unglaublich viele Störche auf der Suche nach Futter an dem Wischkämpergraben.
Am Ort Achim wieder auf der Landstraße gefahren
- am Klärwerk vorbei. Bei Werder wieder Störche ;-)
Nun wieder ein wenig Pause an der Uesehütte, über die Weser
und am Hafenpark pausiert - Informationen zu Achim - schöne Fotos vom Yachthafen Achim-Uesen. Die Brückenstraße war witzig, eine Schleife die man sich hätte sparen können.
Weiter zum Ölhafen am Weserhang - auch hier Natur pur. Schleusenkanäle sind hier auf dem Radweg zu sehen. Man kann auf einen Deich gehen mit Blick auf die "Alte Aller". Immer am Schleusenkanal weiter.. ein Stück wird unschön mit dem Weg - aber erträglich. Wir kommen nach Eissel - weiter auf Radweg - gleich in Verden, hier folgen wir der Aller.
Als erstes in die Innenstadt von Verden, hier Tour beendet und Cafe getrunken und Kuchen gegessen - die 51 km waren sehr angenehm! Später dann in das Hotel Thöles. Davon unten Fotos. Und die komplette Tagestour
--> Verden/Aller - die Innenstadt, Ristorante Daccapo, Zugvogel (Outdoorausstatter), Papierwerkstatt Pohl, Hote Thöles
Tour von Komoot - von Bremen bis Verden
Der zweite Fahrradtag, der 25.7.24: das Frühstück war sehr lecker, zuerst lange unterhalten mit gleichgesinnten.
Das Wetter war echt gut.
Wir starteten in Verden mit der Aller Überquerung. Nachdem der gestrige Tag genial war bis auf einige Fahrradwege. Wobei wir heute die größere Strecke wählten,
Es ging nach kurzer Zeit über die Weserbrücke, durch Groß Hutbergen und wir erreichten wiederum die Weser. Auch diese überquerten wir, kamen nach Oiste - an roten Backsteinhäusern vorbei auf angenehmen Fahrradwegen ging es weiter - schöner Himmel, kein Regen, sonnnig - einfach schön.
Der Himmel war weiss-sprenklig, einmalig schön.
Vor Dahlhausen eine Sitzmöglichkeit am Deich, ein Hochwasserdeich und sozusagen ein Deichverteidigungsweg. Wir befinden uns auf den Spuren der Brüder Grimm - hier machen wir an der Hütte kurz Pause bevor es auf dem Radweg weitergeht bis Oberhude. Ein Foto von der Magelsener Kirche, wir fahren neben der Landstraße einige Zeit an Hilgermissen, Wiesen und Feldern vorbei. Dann der Ort Wienbergen - mit Selbstbedienung (kalte Getränke), Hinweisschildern, Höfen und einem Bürgerpark. Hier gibt es auch eine Fahrrad-Reparaturstation. Nun weiter auf geteerten Radwegen, an Schafen auf den Deichen vorbei - wir fahren, wir fahren - treffen Radfahrer und fahren in der Sonne weiter, haben einige Skulpturen am Weser-Radweg bei Hilgermissen gesehen, kommen nach Hingste - dem Auwald - immer weiter - wir treffen auf einen Deich mit ziemlich vielen Schafen ;-)
Nett unterhalten mit dem Mann der hochgefahren kam zu mir.
Wir freuten uns nun auf Hoya, hier konnte man mit den Rädern direkt an der Weser sitzen und den Schiffverkehr beobachten, es war sehr sehr warm. Um noch einen Kaffee zu trinken waren wir drin im Ort - nix mit Kaffee - dafür war hier ein Markt und der Standbesitzer der Fische keine Brötchen mehr, so gings ans Ende des Marktes um eins zu kaufen - er bot mir einen leckeren Bismackhering an - Uwe wollte nichts - er war sehr lecker.
Ein Pferdegespann ist uns begegnet.
Ausblick auf die Weser bei Schweringen.
Hier hätten wir entscheiden können nach links auf die Fähre zu fahren oder gradeaus über dem Fahrradweg. Beide führen nach Drakenburg - wir haben die Fähre gewählt.
Infos zur Fähre:
Pendelfähre 1835 erhielt Schweringen eine Pendelfähre nach dem Gierseilprinzip, weil die zunehmende Binnenschifffahrt durch Dampfschiffe einen Seilbetrieb von Ufer zu Ufer nicht mehr erlaubte
Ohne Motorkraft Ein Foto aus den 30er Jahren als die Fähre noch als reine Gierseilfähre betrieben wurde. Auf den beiden kleinen Booten warten die Melkerinnen auf die Überfahrt
Fest verankert Dieser Vorgänger war noch bis 1999 in Betrieb und bis vor kurzem noch in Landesbergen ausgestellt. Mit dem Prahm verankert und seit den 60er Jahren mit Motorkraft unterstützt, da die Strömung bei Niedrigwasser zum "Gieren" nicht mehr ausreichte
Funktionsweise 2000 Seit 2000 bewegt sich die Fähre ausschließlich durch Elektro-Motorkraft. Der Motor zieht die Fähre an der Kenne hinüber, - ein Diesel kann bei Stromausfall den Motor betreiben
Alles eine Platzfrage Oft werden wir gefragt: "Passt hier denn noch ein Schiff vorbei?" Bei einer Weserbreite von 70 Metern können sich 2 Schiffe auf Höhe der Fähre problemlos begegnen oder sich überholen.
Wir setzten also über und davon gibt es ein Foto in Komoot.
Witzig war ein Hund der mitübersetzte und zur Fährfrau gehörte ;-)
Hier findet also eine
Mittelweseranpassung / Uferrückverlegung statt
Immer noch sehr warm - an Rohren vorbei -
bis zu einem Unterstand, wo der Wind ein wenig da ist. Eine Hütte mit noch zwei Menschen, denen ist auch sehr warm...
Begeistert sind wir von den Babyschwalben und deren Eltern die immer die Münder offen hatten "WO ist das Futter"
Der Weg führt uns an der Drakenburger Marsch vorbei - auch mit Störchen, wieder über eine Brücke bis zu einem Kiosk wo wir später Kühe finden. Aber ehrlich ich bin doch ziemlich fertig...
Aber jetzt kommt mein für heute letztes Problem.. Wir haben uns verfahren bei dem "Lemker Marsch" - zurück abe ich mein Rad geschoben, wobei Uwe kein Problem damit hatte - für mich ziemlich schreckliche Wege - kein Asphalt sondern in der Mitte Gras und außen Schotter wobei sonst niemand damit Probleme hatte - kann man erkennen rechts, ja.
Bis zurück zur Weser und der Straßenüberquerung B6 gingen diese Wege weiter ;-(
Dann nach Nienburg/Weser - hier haben wir uns im Garbes Weser Cafe niedergelassen - ich hatte Migräne/Flimmern - es gab für mich ein Schokoeiskafee und für Uwe einen Cafe.
Dann noch einige 100 Meter bis zu unserer Unterkuft - dem Weserschlösschen
Zu dieser heutigen 64 km Tour muss ich sagen, sie war schön, aber zu anstrengend für mich.
--> Nienburg (Weser), Weserschlösschen, Essen, Schlafen
Tour von Komoot - von Verden bis Nienburg
Nachts in Nienburg hatten wir bereits Regen, auch vom Wasser im Hotel im Weserschlösschen, auch heute morgen am 26.7.24 hat es eine zeitlang geregnet, wir hatten natürlich vorgesorgt und unsere Regenhosen und Jacken dabei - kurz noch im Ort zum Wasser und Essen einkaufen, dann ging es los Richtung Minden da es heute mit der Bahn nach Hause ging. Gleich am Anfang, an einer Bushaltestelle konnte man sich unterstellen um zu schauen wie lange es noch regnet.
Egal - weiter gings im Starkregen dafür aber bestimmt 22 Grad..
Danach
eine Bahnstrecke überquert - es ging zum Nienburger Bruch - alles an Wiesen und Feldern vorbei. Ohne Fotos, der Regen wurde weniger und im Laufe der Tour haben wir uns umgezogen und hatten irgendwann wieder Fahrradklamotten an als es aufgehört hat und die Sonne rausgekommen ist.
Wir überquerten die Mindener Landstraße bei Estorf, ein schöner Ort. Hier gibt es auch ein Hofcafe Storchennest - weiter nach Rehburg angenehmer Fahrradweg, es nieselt nur noch. Zurück an der Weser an einem Naturschutzgebiet.
Bei Brückenüberquerungen
gibt es viele Informationen der Schleusenanlagen der Mittelweser (Landesbergen). Die Wasserstraßen und ihre Wirtschaftlichkeit wird auf mehreren Hinweisschildern erklärt.
Nasse Straßen - ich rette eine kleine Häuschen-Schnecke auf die andere Seite.
Am Kraftwerk Landesbergen eine Pause - Regen weg bei 15 km laut komoot.
Landesbergen: Tradition und Moderne für eine sichere Energieversorgung
Es war das erste Großkraftwerk in Deutschland. Gas-Kraftwerk in Landesbergen 1962 erbaut / Heute nur Reservekraftwerk / Biomassekraftwerk der neue Stromerzeuger
Mehr Informationen
Kurz danach, in Stolzenau eine für Radfahrer vermutet man, gebaute Landbäckerei Niemeyer. Hier treffen sich viele Radfahrer die die Umgebung genießen - für uns gabs Kaffee und Kuchen. Sehr nett!! Mit Backtradition seit 100 Jahren.
Weiter gehts - wir durchfahren das Vogelschutzgebiet Weseraue 3000 ha groß, Schutz nicht nur für Vögel auch für Auen, Kleingewässer, Brachen, Hecken und Säume mit Biotopen - auch für Libellen-, Heuschrecken und Amphibienarten
Brückenüberquerung an einem Schleusenkanal der Weser
- weiter an der Schlüsselburg, wiederum über eine Brückenüberquerung der Weser - hier Störche die ihr Futter suchen durch die Felddüngung.
An den glücklichen Kühen bei Diethe vorbei - rechts - die Weser - befindet sich jetzt in Nordrhein-Westfalen.
Wieder Nilgänse und Störche bei Langern - hier gibt es ein 14 großes Abgrabungsgewässer linksseitig der Weser - auch eine Badestelle ist hier vorhanden.
Wir befinden uns bei 33 km, kommen an Bauernhöfen vorbei, dem Ort Ovenstädt - hier ist die Mittelweser und es befindet sich auch hier ein Naturerlebnispfad Hävern.
Wir kommen nach Petershagen und sehen vorher eine perfekte Felddüngung.
Am NSG Heisterholz eine traumhafte Möglichkeit zu rasten - direkt an der Weser. Hier waren auch Nilgänse unterwegs, mit Nachwuchs.
Irgendwann ging es weiter - am Planetenweg der Stadt Minden Pluto biegen wir links ab und fahren an der Weser Richtung Minden, hier ist ganzjährige Hochwassergefahr.
Mit noch mehr Zeit hätten wir uns gern noch den Mindener Nordfriedhof mit Stillgewässer Quellen, Alten Baumbeständen, Artenreiche Wiesen angeschaut- direkter Zugang an der Schachtschleuse Petershagen an unserem Radweg. An der Zentralschleuse Minden vorbeigefahren.
Eine Information zum Rad Fahren im Mühlenkreis - sozusagen "Radfahren nach Zahlen" - interessant.
Ja und dann noch das Wasserstraßenkreuz und Mindener Schleusen.
Wir fahren nach 59,4 km weiter in die Innenstadt Mindens und setzen uns
um 15.30 Uhr zum Kaffeetrinken ab.
--> Innenstadt Minden, Katzentempel Minden und Hauptbahnhof
Tour von Komoot - von Nienburg/Weser bis Minden
K. Sauer, 4.8.24
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