Firnskuppe, Stahlberg/Schäferberg - Habichtswald Text Ki / Wikipedia |
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Hier ist der Staufenberg zu finden. Und natürlich der Stahlberg der auch Heckershäuser Hausberg genannt wird. Er wird im Volksmund auch als "Stein" bezeichnet. Der Stahlberg-Gipfel befindet sich 347,9 Meter über dem Meer. Er bietet eine Aussicht nach Ahnatal und den Hügeln dahinter auch zum Dörnberg, den man wirklich von überall sehen kann wenn man im Gebiet Kassels wandert ;-) Am Schäferberg gibt es einen verwunschenen Teich. Die Espe entspringt hier. Wandert man um den Stahlberg herum findet man Henners 'Wäldchen - Sure Gehlengrund - bis Ende des 19. Jahrhunderts das Quellgebiet für die Wasserversorgung von Heckershausen. Aber das interessanteste ist die Laubschlucht unterhalb des Stahlbergs. Und hier die Sage vom Geschichtsarbeitskreis "Spurensicherung" Heckershausen: "Laubschlucht - eine Sage erzählt, dass sich im oberen Teil der Laubschlucht der Beginn eines unterirdischen Ganges befindet, der unter Heckershausen hindurch bis zum Firnskuppenschacht führt. Der Gang sollte den Kasseler Regenten im Mittelalter als Fluchtweg in Kriegszeiten dienen. Anfang der 50iger Jahre wurde das Laub in der Landwirtschaft als Ersatz für Stallstroh verwendet." Das wiederum führt uns zur Firnskuppe, ebenfalls eines unserer Wandergebiete um's Eck bei Kassel/Harleshausen Die Firnskuppe liegt im Habichtswald bei Harleshausen/Kassel, ist 313,9 m hoch und besteht aus Basalttuff. Vor 10 Millionen Jahren war sie ein aktiver Vulkan. Die Gipfelregion fällt zu allen Seiten recht steil ab, an der Nordseite des nördlichen Gipfels, der ein paar Meter niedriger ist, sogar senkrecht. Auf der bewaldeten Hochfläche, südlich der Firnskuppe vorgelagert, entspringt der kleine Firnsbach, der später in die Ahne mündet. Bereits vor Christus wurde die Firnskuppe und ihre Umgebung von Menschen aufgesucht, was unter anderem an mehreren Resten von Hügelgräbern aus der La-Tène-Zeit ersichtlich ist, die sich südöstlich der Kuppe unweit vom Harleshäuser Schwimmbad am Heiden- und Fuchsküppel befinden. Im Mittelalter war die Erhebung Zufluchtsort von Räuber- und Diebesbanden. Der in der Firnskuppe befindliche Bergbau-Schacht (Sagenschacht) wird in der nordhessischen Mythologie als stets zu meidender „Weg in die Unterwelt“ bezeichnet. Einer Sage zufolge soll dort ein Hirte mit seiner gesamten Schafherde hineingestürzt und auf immer und ewig darin verschwunden sein. Einer anderen Erzählung zufolge hat ein eifersüchtiger Stallbursche einen Grenadier der hiesigen Garnison im Streit erschlagen und in den Schacht geworfen. Im August 1821 stürzte der Heckershauser Schäfer Bernhard Krebs in den Schacht und starb nach seiner Rettung. Vom Gipfel der Firnskuppe kann in der kalten Jahreszeit zwischen unbelaubten Bäumen hindurch teils gute Aussicht genossen werden, man kann zur Herkules Statue schauen. Weitere Geschichte zum Heidenkönigsgrab. Information Parkplatz Firnskuppe - Wanderweg: Das Gebiet rund um die Firnskuppe ist relativ eben und von vielen kleinen Wegen durchzogen. Mehrere Hügelgräber erlauben den Rückschluss, dass dieses Gebiet schon vor Beginn unserer Zeitrechnung besiedelt war. Naturpark-Rundweg 25 (Streckenlänge 3,9 km) Der einfache Rundweg führt zunächst schnurstracks durch den Wald. Am Ende des Waldes angekommen, bietet sich dem Wanderer ein fantastischer Weitblick bis zum Reinhardswald. Am Waldrand geht es weiter bis der Weg wieder in den Wald eintaucht, um den Basaltkegel "Firnskuppe" zu umrunden. In Gipfelnähe befindet sich der zuvor beschriebene Sagenschacht. naturpark-habichtswald.de Also muss es einen Tunnel oder einen unterirdischen Gang zwischen der Laubschlucht am Stahlberg und dem Sagenschacht an der Firnskuppe geben! Der sicherlich inzwischen eingestürzt ist. Video - Habichtswald Firnskuppe Video von Outdoor Mitro |
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