Koppensteine (Kopfsteine) + Nebelbeekequelle Fürstenwald/Calden

Text/Fotos
Informationstafel Kulturwege Calden

Eine markante
Hangarsteinsee um 1950
Hangarsteinsee um 1950
sog. Schleensteinsche Karte (um 1705) mit dem "Kopfstein"
Erscheinung in der Landschaft und das Wahrzeichen von Fürstenwald sind die Koppensteine (Kopfsteine), ein Naturdenkmal auf 310 m.ü.NN. Die gößte der beiden Säulen hat eine Höhe von ca. 5 m. Die durch Erosion freistehenden Basaltsäulen am Weg zum Dörnberg haben ein Alter von über 10 Mio. Jahren.

Zu Füßen der Koppensteine, im Oppergrund (Opfergrund), könnte es vor ca. 2000 Jahren eine chattische Kult- und Opferstätte gegeben haben.
Die südwestlich gelegene Wüstung Zopfenhagen im Quellgebiet der Nebelbeeke unterhalb der alten Flur Fürsten lässt auf eine frühgeschichtliche Siedlung schließen.

Nebelbeekenquelle Die Nebelbeeke entspringt am Massiv des Hohen Dörnbergs. Ihre Quelle befindet sich etwas unterhalb vom nördlich des Helfensteins gelegenen, einstigen "Jugendhof" (heute u.a. mit Besucher- und Informationszentrum Naturparkzentrum Habichtswald) am Berghang Schwarzer Berg. Die Nelbelbeeke wurde seinerzeit von der Quelle an verrohrt.
Sie ist erst wieder durch die Offenlegung in 2008 unterhalb des Postenbergs bei Fürstenwald sichtbar. Anfangs fließt der Bach nach Norden und in etwas 750 m Entfernung westlich an Fürstenwald vorbei. Danach fließt er östlich an Ehrsten vorbei, um anschließend Meimbressen zu durchqueren. Fortan in nordwestlicher Richtung fließend verläuft er etwas entlang der B7 durch Westuffeln, wo ihm das Wasser der etwa 4 km langen Lohbeeke zufließt. Dann erreicht die Nebenbeeke Obermeiser, wo sie westlich des Mäckelsbergs an der Brücke der Nebenstraße "Zum Sportplatz" in den von Süden kommenden Diemel-Zufluss Warme mündet.

Weiteres bei wikipedia
Bei den Kulturwegen Calden wurden die Kopfsteine nicht erwähnt.