Mosel - eBike mit Elke - Trier, Bernkastel, Cochem, Koblenz im Mai 2023 |
3 Übernachtungen in zwei Jugendherbergen und dem Hotel Römischer Kaiser **unsere Tour von A-Z mit Bahnvariante** |
Start war mit dem Fahrrad gegen halb 9, am Dienstag, dem 2.5.23 morgens am Bahnhof Wilhelmshöhe - Uwe hat mich netterweise hingebracht. Gleich am Anfang traf ich eine Frau mit der ich mich länger unterhalten habe - was dazu führte das ich nicht wie Elke und ich das besprochen hatten im hinteren Wagen des RE 30 eigestiegen bin sondern vorne, da sie in Treysa hinzusteigen wollte mit ihrem Fahrrad um halt die besagte Moseltour zu machen. Im Zug begegneten mir zwei Fahrradfahrer im Wagen, einer half mir auch beim hin- und herschieben des doch sehr schweren Fahrrads, seins war leicht und ohne E. Mit ihm kam ich ins Gespräch. Es gibt den Waldgarten Forstfeld in Kassel, die Stadtkassel hat das Gebiet freigegeben, dort fließt auch der Wahlebach. Er setzt sich da mit ein und ist in Wabern leider schon wieder ausgestiegen. Nun so hatte ich noch einen weiteren Fahrradfahrer im Abteil - auch mit ihm kam ich ins Gespräch - er wird längere Touren machen. Anfangen am Edersee als Test und sich immer vor Ort eine Unterkunft suchen. Geplant ist mit seiner Frau für August der Elberadweg. Er ist in Schwalmstadt ausgestiegen und ich fragte mich wo Elke bleibt. Irgendwann rief sie mich an wo ich denn sei, ich saß in Nr. 2 sagte ich ihr - aber sie sitzt jetzt ganz hinten. Um jetzt nicht bis Frankfurt in unterschiedlichen Wagen zu sitzen stieg sie beim nächsten Halt aus, um vorn wieder einzusteigen. Ich stand am offenen Abteil, dann schloß die Tür wieder - keine Elke - ihr war der Zug vor der Nase weggefahren.... In Marburg bin ich ausgestiegen, laut Elke würde in einer Stunde der nächste kommen, er war aber früher da - also waren wir in Marburg wieder in einem Zug. Ganz davon zu schweigen wie schwer mein Fahrrad ist - kaum habe ich es in die Bahn bekommen... oder den richtigen Fahrradwagen zu finden - Elke war die Ritterin der Not - sie half wo sie konnte. - Ich danke Dir - Dann kamen wir gegen halb zwölf im Hbf Frankfurt an. Erstmal für mich nen Kaffee für Elke glaub ich nen Tee. Wir entschieden uns das Fahrradparkhaus hier am Hauptbahnhof zu suchen. Mit meinem schweren Fahrrad bedeutet das Schieben - und schon hatte ich die ersten Blessuren/Prellungen an den Beinen. Gefunden haben wir das Parkhaus nach über eine halben Stunde in der wir den Hauptbahnhof mehrfach querten - und ja das kostete auch noch Geld: Tageskarte 1 EUR - für diese kurze Zeit fanden wir das unnötig vor allem weil für die Stunde Aufenthalt sich das nicht lohnte vor allem weil wir schon mindestens eine halbe Stunde hier herumgelaufen sind.. Also wieder in den Hauptbahnhof um dort das richtige Gleis zu finden um nach Trier weiterzufahren. Nun - das ist der Weg. Als wir dann endlich im Zug auf Gleis 20 am RE 11 um 13 Uhr waren sind wir schon eine Stunde zu spät von der vorherigen Planung, einen Fahrradabstellplatz im Zug gefunden hatten ging es weiter bis Koblenz, allerdings mussten wir vor dem Einstig in RE11 um 15:20 Uhr noch in einen Fahrstuhl umsteigen um auf die andere Seite des Bahnhofs zu kommen, fuhren wir durch bis Trier. Uns gegenüber setzten sich zwei Inderinnen die uns auf englisch erklären das sie Tamil sprechen - die älteste Sprache der Welt. Ankunft dann noch schon um 16:50 Uhr. Auf dem Weg zur Jugendherberge Trier musste die sehr belebte Stadt mit den Rädern durchquert werden - alles voller roter Ampeln, Autos, Menschen - um halb sechs sind wir endlich angekommen. Der nächste Schock, hier gibts nur einen Fahrradkeller - die schweren Räder runterrollen lassen und am nächsten Tag wieder hochschieben - netterweise haben uns junge Männer dabei geholfen, ansonsten hätte das Elke auch alleine gemacht da ich es wirklich nicht hinbekommen hätte. Mein Fahrrad war schon auf einem ebenen Weg zu schwer zum schieben - wobei "damals" kannte ich noch nicht meine Schiebehilfe am Rad ;-) Uns im Zimmer eingerichtet (ein 6 Bett Zimmer übrigens) und um halb sieben ging es zu Fuß nach Trier (Tour komoot) (gottseigedankt OHNE Fahrräder). Übrigens ist es auch jetzt noch sehr warm. Am Porta Nigra vorbei (Besichtigungszeit war rum), durch die geschlossene Altstadt gegangen bis zum Palastgarten, nach dem alten Gemäuer Kaiserthermen gesucht - leider waren sie geschlossen. Ich versuchte auf einen erhöhten Stein zu klettern - keine Chance - Elke hat es geschafft und einige Fotos gemacht. Nun sind wir auf der Suche nach Essbarem - wir fanden das "Burger House" um halb neun ;-) Hier erfuhr ich das ich in einem PaketShop Dinge zurücksenden kann - gut zu wissen. Um halb 10 dann wieder in der Jugendherberge - habe angefangen unnötiges in eine Tasche zu packen - danach war mein Fahrrad leichter. Mal gucken ob wir morgen Früh die richtige Packstation finden. Jetzt erstmal schlafen nach diesem langen Tag Der nächste Tag, Mittwoch, Tag 1 Fahrrad (3.5.23) - heute soll es von Trier nach Bernkastel (nicht Kues, das ist auf der anderen Seite der Mosel) gehen. Aus 67 km werden 77 km durch die Verzögerung Um 7 Uhr aufgewacht, irgendwann gefrühstückt und wieder rein nach Trier um die Packstation zu finden. Das erste Rewe war eine Fehlinformation, wir wurden auf den Bahnhof Tier hingewiesen. Hier auch länger gesucht aber dann endlich eine DHL Poststation gefunden, hier fand das 5 kg Paket nach Hause - ich war ganz froh. Also ging es nun zurück mit Verzögerung aus Trier heraus - Tschüss Trier- Auf der anderen Seite der Mosel weiter bis Pfalzel. Hier im Sonnenschein eine alte Mauer direkt oberhalb der Mosel - einfach schön - ein wenig weiter die Wallmauer aus 1539, die auch Moselbastion genannt wird, auch zu besichtigen wäre, aber leider geschlossen ist. Zumindest heute. Erst wieder ab Mai Sonntags. Man könnte sich die spektakulären Pfalzeler Unterwelten anschauen. Nach einiger Zeit kommen wir am Hafen Trier und fahren an der Kryll entlang, wir folgten dem Fahrradweg Richtung Schweich, am Wasser hielt Elke an für ein Fotos eines Schwans - es ist echt gelungen - denn er hat sich nicht beim Putzen stören lassen, und uns an dieser Stelle festhielt. Die Mosel beherbergt sehr viele Schwäne und auch Enten. In Schweich versuchten wir den Ortskern zu finden, haben es aber dann aufgegeben und haben im Yacht- u. Wassersportclub Schweich sehr lecker gegessen. Ich natürlich immer mit Coca Cola nebst alkoholfreies Weizen. Für Elke gabs Spargelcreme Suppe für mich Pommes - so lässt sich das Leben genießen. Nette Hundemenschen haben auf mein Fahrrad aufgepasst ;-) So ging es nun weiter an die Mosel an Weinbergen vorbei mitten im Feld der Radweg - wir treffen eine Frau die uns sagt, falls wir etwas leckeres trinken wollten - einfach noch ein paar Meter fahren, da findet man den leckersten Wein von RIOL direkt neben dem Örtchen Riol an der Mosel - dann danke liebe Frau - und ja wir waren begeistert - mit Liegestühlen das ganze mitten auf Wiesen. DAS ist Urlaub ;-) Elke genießt einen Weißwein, ich einen Traubensaft. Ein schönes Bienenhotel zog mich in seinen Bann - davor eine Holzliege mitten in dem Ort Detzem. Mal kurz chillen im Sonnenschein - ich sags ja ungerne aber während Elke den Steinweg hochging stolperte ich über Gras und eine Holzumrandung... Schon wieder irgendwo Bläsuren ;-) Aber der Ausblick war echt schön. Weiter über Thörnich, Köwerich, Neumagen, Mühlheim- vorbei auch an der Dhron. Bis nach Piesport. Teilweise führen die Radwege auch über die alte Moselbahn die seit langem im Jenseits lebt. Nun nach Wintrich, auch entlang der Mosel, aber da es schon ziemlich spät ist - keine Pausen mehr und auch keine Fotos. Um 19.30 sind wir in Bernkastel angekommen. Ich war fix und foxi durch die lange Anstrengung ohne anzuhalten durchzufahren... Elke fuhr am Marktplatz weiter bis zum Hotel Römischer Kaiser - ich saß am Markplatz im Schatten und hab meine Wunden geleckt - konnte kaum mehr grade denken ;-( Irgendwann schleppte ich Fahrrad und mich noch 180 m weiter und wir waren wieder vereint. Nun wurden die Fahrräder 300 m weiter in einem Fahrradkeller verstaut und an den Strom angeschlossen (der Hotelbesitzer hat mir geholfen die ganzen Packtaschen zurück ins Haus zu bringen und in dem 2. Stock abzulegen).... Elke fragte ob ich noch essen möchte - eigentlich wollte ich doch lieber sterben - aber gut, gleich. Das Zimmer hatte einen Balkon mit Blick auf das Wasser direkt neben der vielbefahrenen Hauptstraße - ich musste erstmal in der untergehenden Sonne eine Rauchen, die schöne "Burg Landshut" war zu sehen. Gegenüber gabs einen Türken mit leckeren vegetarischen Dönern - ich nebst zwei Getränken - Coca Cola + alkoholfreies Weizen. Dann nix wie ins Bett - vorher noch geduscht - hat auch nicht geholfen. Elke fragte obs mir besser geht - nur unverständliches gemurmelt und eingeschlafen. *ich habe gesprochen* Tour von Komoot - von Trier nach Bernkastel - die man nicht ernstnehmen kann, aber bei mir Platz 1 einnimmt weil sie so schön ist Nun Tag 2 mit dem Fahrrad - die Tour sollte von Bernkastel-Kues bis Cochem führen, der Donnerstag, 4.5.23 Morgens erstmal gefrühstückt - ich war immer noch am Ende und überlegte mir wie ich nach Hause komme - da ich keine Möglichkeit gefunden hatte, sprachen Elke und ich nochmal... Sah jedenfalls nicht danach aus das ich allein zu irgendeinem Bahnhof fahre oder eine Mitfahrgelegenheit finde. Ich hatte auch noch vom Sattel (immerhin ein Gel-Sattel) Schmerzen an den Oberschenkeln, erfuhr durch Elke das es auch Fahrradhosen gibt die gepolstert sind. Nasowas aber auch, wusste ich nix von. Also mal rumtelefoniert und einen Fahrradladen ums Eck in Bernkastel gefunden. 523Za Der Fun Bike Team - Bikeshop - 600 m zu Fuß - schaff ich noch. Der nette Mitarbeiter von den 5 vorhandenen zeigte mir einige die ich auch anprobieren durfte - so entschied ich mich für eine halbkurze gepolsterte Fahrradhose in Größe M - ok hätte ich wohl auch in Größe L nehmen können, sie war mir am Bauch zu eng, aber so kann ich nicht so viel essen, nicht wahr. Dazu hab ich mir noch fingerlose Fahrradhandschuhe gekauft. Das Bike Team hat zwei Stockwerke und ist vollgestopft mit Waren - finden tut man hier nix aber dafür gibt es ja so viele Mitarbeiter - eine Frage und schon wird das gewünschte in verschiedenen Größen gebracht. Ich verabschiedete mich dankbar und nun geht es wirklich los mit der Fahrradtour: **Ich schaff das schon**. Also wie momentan ständig - alles einpacken und im Fahrrad verstauen - doch stelllte ich fest das ich wohl gestern meine Sonnenbrille verloren habe.... Kurz mit Elke gesucht dann entschieden wir uns wieder ums Eck zum Bikeshop zu gehen. Und ja - ich habe eine geniale 19 EUR Fahrrad Sonnenbrille gefunden oder sie wurde mir gezeigt ;-). Als ich dann noch den Chef fragte ob er meinen Helm reparieren könne und er mir nach vielem herumprobieren sagte, das es wieder funktioniert, ich begeistert war, er aber dann meinte er wüsste nicht wie lange es hält - entschieden wir uns beide für einen neuen UVEX Helm, den er mir sogar noch angepasst hat und er sagte der alte sei mir eine Nummer zu groß und ich ein viel besseres Gefühl auf dem Kopf hatte war ich nur noch begeistert ;-) Es ist so sagten mir die Mitarbeiter das sie alles voller Waren haben da so viele Fahrradfahrer die durch Bernkastel kommen etwas benötigen - recht haben sie! Übrigens ist der Ort wirklich sehr angenehm, zwar viel Verkehr aber kleine alte Gassen sieht man überall. Nun aber echt jetzt - es geht nun los. Elke fährt voran - und leider 10 km in die falsche Richtung - nämlich nach Süden anstatt nach Westen - das heißt nach Trier. Als sie den Fehler bemerkt pausieren wir erstmal - trinken und essen etwas. Tour komoot - 33 km - verfahren Richtung Trier - zurück nach Traben - Trarbach Also Rückweg von Filzen aus - es geht an Brauneberg, Mühlheim vorbei, dabei gehts nen Hügel hoch, ich konnte nicht schnell genug runterschalten und bin ins Gras gestürzt - mit Helm an einen Drahtzaun (Fahrradbrille hat Kratzer, der Kopf eine Beule). Kurz gejammert und dann fahren wir an Bernkastel vorbei nach Andel, Graach an der Mosel auf der ehemaligen Moselbahn bis nach Zeltingen, Wolf (keine Fotos auf der Strecke) bis nach Traben/Trarbach. Nun entschied Elke wir fahren ab Traben/Trarbach mit dem Zug, damit holen wir 2 Stunden wieder rein - gesagt - getan. Wir hatten noch eine Stunde Aufenthalt - Elke holte etwas zu Trinken, damit hatten wir ja hier keine Probleme wenn man ein Edeka oder Rewe findet - doch in kleinen Örtchen gab es überwiegend nur Wein. Sonnencreme haben wir noch verwendet, da wir beide in kurzen Hosen fahren, es ist einfach zu warm hier. Jetzt also über Kobern bis nach Bullay mit Zug. Waren wir ruckzuck da. In Bullay starteten wir die letzten 30 km bis nach Cochem. Einige ganz schöne Naturfotos, aber sowas geht ja beim Fahrradfahren eh nicht und wir mussten uns auch ein wenig beeilen um mal anzukommen. Nach gefühlten 5 Stunden waren wir irgendwann mal in Cochem (hier gibts auch die Reichsburg Cochem), nun aber mussten wir zur Jugendherberge Cochem nochmal einen sehr steilen Berg hoch und ich war eh schon fertig... nagut während Elke den Berg hochgefahren ist, schiebe ich mal hinter her ... meine Beine haben noch mehr Prellungen,,, Dann endlich oben oder angekommen. Die Fahrräder wurden im Fahrradkeller verstaut, die Akkus mit in den 2. Stock geschleppt um sie aufzuladen und ja - das war der Weg. Da es um halb 8 auch kein Essen mehr gab empfahl uns der zuständige Mitarbeiter für den Radkeller - ach es sind nur 50 m den Berg runter, da gibt es eine Pizzeria. Ah dann mal los - erstmal vieeeeelllleeee Treppenstufen bergab, dann an der Mosel an einem Kreuzfahrtschiff angekommen - nein das ist keine Pizzeria - Elkes schafe Augen entdeckten OBEN am Berg dann die Pizzeria - also wieder unmengen an Stufen bergauf und als wir um 8.45 dort angkamen wurde die Pizzeria Et Da Vinci gleich geschlossen, aber sie machen uns noch etwas. DANKE - das war heute alles zuviel für mich, hatte wieder Flimmern/Migräne - das Essen hat aber gut geschmeckt. Dann den ganzen Berg nochmal rauflaufen zur Jugendherberge. Ich hab im Zimmer dann noch sehr lange versucht meine ganzen Kabel anzuschließen da es nicht so viele - dann aber doch mehr - Steckdosen gab... Um 11 lagen wir denn mal im Bett - Alles geschafft - gute Nacht Elke! Tour Komoot von Bullay bis Cochem Heute, Freitag, der 5.5.23 - sollten es mit dem Fahrrad noch 67 km von von Cochem bis Koblenz gehen mit dem Fahrrad, Tag 3 Das Frühstück in der Jugendherberge Cochem war voll mit Kindern, wir mussten länger warten bis wir an das Essen kamen. In der Zeit schaute ich wo es Cafe Creme gibt. Ah, war nur zu kaufen (1,80 EUR), nun denn, es wurden insgesamt zwei nebst Wasser und OSaft und ein wenig Frühstück. Um 9.30 Uhr war Abflugzeit - also wieder mit Gepäck mitsamt Akkus wieder nach unten. Elke hat mir geholfen ihn wieder einzusetzen. Aber nun volle Ladung. Auf gehts Richtung Koblenz. Die ganze Fahrradtour führte nur an Land- oder Bundesstraße vorbei. Alles andere als eine schöne Tour, dann ist mein Handy und somit die komoot-Tour abgestürzt - damit nur noch Reste vorhanden von der neu gestarteten komoot Tour von Cochem über Klotten, Pommern bis kurz vor Müden Bei Müden gehts dann zur nächsten und für mich letzten Tour an der Mosel Von diesem Fahrradweg hatte man einen Blick auf Burg Thurant, hier stehen überall so viele Schlösser, Burgen - es gibt Weinberge zu sehen - jedes Örtchen hat mehrere Einkehrmöglichkeiten an der Mosel, allerdings kein Essen sondern nur Wein in allen Varianten. Ist ja auch der Moselwein, nicht. Lange ging es auf den Fahrradwegen neben Straßen entlang bis zum Schieferbergwerk, ein kleiner Tunnel, hier gehts kurz bergauf und ohne störende Geräusche die Natur oberhalb der Bahnlinie (wenn nicht mal grad eine Bahn durchzischt) einen angenehmen Radweg genieß kann. Wir trafen ein Ehepaar die grade zurückgekommen von Cochem und sehr begeistert sind von dem Weg. Von unten kamen noch zwei ältere nette Männer, die uns Weißwein anboten ;-) und ganz viel von uns wissen wollten - welche Fahrräder, welche Tour und uns Tipps gaben wie man die Blessuren an den Beinen mit Hilfe von Klapppedalen verhindern kann. Kosten nur 20 EUR - das ist doch mal ein Wort! Für mich nicht aber für Elke die die gleichen Probleme hat. Wir trennten uns nach einiger Zeit. Es gibt Fotos - wir fuhren weiter bis nach Lehmen, Gondorf und bei Kobern-Gondorf gab es endlich entwas zu essen - 2x Rewe ;-) Für mich leider zu spät ich hatte Flimmern und mehr und hab nur getrunken und geruht auf einer Bank neben der Straße. Elke meinte es gibt eine Bahn ab Kobern, die nach Koblenz fährt. Wir haben sie in Anspruch genommen. Als wir nach einigen Metern in das Bahnhofsgebäude reinkamen, ein kleiner Schock... wir mussten die Fahrräder lange Treppen runter- und wieder rauftragen. Elke, die liebe Elke, hat es für mich übernommen, später kam noch ein junger Mann dazu der geholfen hat. Auf dem Bahnsteig sah ich das dieser Zug nicht nur nach Koblenz sondern auch nach Frankfurt/Main fährt, mit Elke gesprochen und sie hat mich zum Gleis gebracht. Dachte sie bringt mich nur zum Gleis... aber sie traut mir mich nicht allein in nem Zug.. womit sie recht hat.... Übrigens sollten wir noch in der Jugendherberge in Koblenz übernachten, die auch auf einem hohen Berg liegt - das wollte ich mir nicht antun, und Elke meinte das sie mit nach Frankfurt kommt. Unschön das ich ihre Tour versaubeutelt hab... aber ich konnte einfach nicht mehr. Die zwei Stunden bis nach Frankfurt haben wir uns überlegt das Elke ja wieder zurück nach Koblenz fahren sollte wenn der Anschlußzug passt. Das Gleis 16 in Ffm haben wir gefunden und Elke fuhr zurück, ich musste dann nochmal auf Gleis 14 wechseln und bin vorn in den Zug vorn in den Fahrradwagen eingestiegen. Dort saß ich nun mit geschlossenen Augen bis 19.34, wurde von Uwe abgeholt der glücklich war mich zu sehen (vermute ich) mir meinen Autoschlüssel gab und mit meinem Fahrrad nach Hause fuhr. Im allgemeinen - einen Tag später am 6.5.23 dem Freitag - ist es leider so das ich diese langen eBike Touren nicht gewöhnt bin und sie auch nicht überstanden habe - wegen dem Übergepäck auf dem Rad, meinem Durcheinander im Kopf und natürlich auch wegen der Anstrengung und den über 70 km täglich gefahrenen Kilometern - sicher haben mir viele Menschen dabei geholfen, vor allem Elke - dafür herzlichen Dank- ich habs immerhin mal ausprobiert und dabei niemanden verletzt ;-) Trotzdem liebe ich das Fahren, das unterwegs sein, so viel sehen, nichts oder wenig fotografieren und sich nur bewegen, den Blick schweifen lassen - ggf bin ich nur nicht mehr im richtigen Alter um so viel zu verarbeiten. Komoot Tour von Cochem bis Bahnhof Kobern/Gondorf K. Sauer, 6.5.23 |
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