Lüneburger Heide
3 Tage Wandern Misselhorner Heide / Behringer Heide im September 2022
2 Übernachtungen im Heidehotel Rieckmann / Bispingen
3 Wanderungen mit Uwe, Camii, Robbie und Milow sowie mit Jutta, Dirk, Kormi und Diego
im Naturschutzgebiet Misselhorner Heide/Tiefental auf dem Heidschnuckenweg und der Behringer Heide
vom 16. bis 18. September 2022

Samstag, 17.09.2022
Hermannsburg, Misselhorner Heide, Tiefental, Naturpark Südheide
12,8 km wandern


Heute dachte ich wir laufen die Tour von Dolle (komoot), allerdings abgekürzt, somit keine 18 km, die Anfahrt war so um die 30 km von Bispingen aus bis zum Wanderparkplatz Nähe Hermannsburg, der Wettergott spielte heute netterweise anfangs mit: die Sonne kam raus ;-)
Um 10 Uhr waren wir auf dem Wanderparkplatz bei Hermannsburg angekommen.
Wir sind in dem Naturpark Südheide wo zwei Heideflächen fließend ineinander übergehen - die Misselhorner Heide und das Tiefental, Wacholder prägen die Landschaft.
Glückliche Hunde im Sonnenschein auf den Wiesenwegen zwischen Birkenalleen, dem Magerrasen und den Heiden. Wir laufen Teile des Wanderwegs 10, Teile des Heidschnuckenweges. Viele Schutzhütten die wir grade nicht benötigten da die Sonne scheint. Überall waren Holzschnitte von Fuchs, Wolf, Schafen etc angebracht. Wunderbare Waldflächen mit blauem Himmel, es wurde wärmer, wir konnten unsere Klamotten wechseln, erste Heideblüten wurden gefunden, wir kamen an dem Wanderparkplatz Misselhorner Heide an, von hier aus geht es ins tiefe Tal. Hier gibt es Sitzmöglichkeiten, auch Steine mit Birken mit Blick auf die Misselhorner Heide im Sonnenschein. Nach unserer kleinen Pause gehts rechts auf dem breiten Waldweg (unsere Abkürzung) durch den Wald weiter und befinden uns im Naturpark Südheide (W11) Richtung Misselhorn. Nun wird es dunkler. Über kleine Pfad führt uns durch einen Wacholder- und Birkenwald. Wir kommen an den Angelbecksteichen an. Machen eine kurze Pause mit Leckerlis für die Hunde und kommen zur Dünenlandschaft. Wäre bestimmt noch schöner gewesen hätte es nicht geregnet. Da meine Regenjacke zwar wieder trocken von gestern war aber immer noch nicht imprägniert ist (wie denn auch) durfte ich vollständig vor Wetter geschützt das Regencape tragen (ich sehr aus wie ein Schäfer *grins*
Weiter durch den Wald über die Örtze über ein Holzbrett und kommen in Oldendorf an. Am Reit- und Fahrverein Hermannsburg im Regen vorbei, über die Misselhorner Heide zu den Autos.
Eine nette Tour wobei der Regen hätte auch auch wegbleiben können ;-)

++komoot++
Alle weiteren Infos unten bei den Fotos und
++Unter Links Informationen über die Unterkunft und mehr++



Los gehts - Milow mal voran

erste Sonnenstrahlen am Maisfeld
Hügel
Heide und Wacholder
na ich bin ja doppelt geschützt

ob Milow wohl Robbie einholt? gefolgt von dem leider angeleinten Diego



Die Besenheide
Die Besenheide (Calluna vulgaris), auch Heidekraut genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Calluna, die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehört. Sie ist eine prägende Pflanzenart der Heidelandschaft. Die im Volksmund gelegentlich verwendete Bezeichnung Erika gilt streng genommen nicht für die Besehheide sondern für die an feuchten Stellen wachsende Glockenheide (Erica tetralix). Aus der Nähe betrachtet sehen die Heideblüten wie kleine Glöckchen aus. Her erreicht sie eine Wuchshöhe bis zu einem Meter. Da sie nur etwa 15 Jahre alt wird, ist es wichtig dass die im August erscheinenden rosafarbenen Blüten von Bienen und anderen Insekten bestäubt werden. Die Samen bleiben viele Jahre im Boden lebensfähig. Besonders gut keimen sie nach einem Feuer oder wenn die Humusauflage des Bodens beseitigt wurde. Verholzte Zweige, winzige schuppenförmige Blättchen und sehr kleine Blüten lassen die Besenheide als Durstkünstler erscheinen. Aber der Schein trügt. in trockenen Sommern erleidet die Pflanze sogar Dürreschäden. Die Wuchsform ist eher eine Anpassung an die sehr nährstoffarmen Sandböden, die die Besenheide besiedelt. Der Boden unter dem Heidekraut ist nährstoffarm und sauer, ein sogenannter Heidepodsol


der schöne Diego


eine Birkenallee nebst einer frischen Regenpfütze und Robbie

der Uwe
der Milow
der Diego

hier gehen wir rechts zum Parkplatz der Misselh. Heide, wären wir links gegangen wären wir wohl die ganzen 18 km gelaufen

Alle Schutzhütten haben an den Wänden die Holzschnitte der Tiere - hier der Fuchs
vermutlich eine Eule
wir laufen einen Teil der Wandertour 10
eine Birke
ein Wolf im Wald ;-)

Von der Lüneburger Heide zum Lüneburger Wald
Derzeit existieren im niedersächsischen Tiefland nur noch weniger als fünf Prozent der Heideflächen von vor etwa 250 Jahren, dem Zeitpunkt der größten Heideausdehnung. Die Heide ist kein natürlicher Lebensraum sondern ein Ergebnis der sogenannten Heidebauernwirtschaft. die Beweidung mit Schafen, das Brennen und Mähen der Flächen sowie die Gewinnung von Heideplaggen erhielt die Heide über Jahrhunderte auf großen Flächen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann die Heidebauernwirtschaft zunehmend unrentabel zu werden. Kunstdünger ersetzte die Heidestreu auf den Äckern und die Wolle der Heidschnucken fand kaum noch einen Absatz. Zunehmend wurden nun Heideflächen aufgeforstet und so entstanden die ausgedehnten Kiefernwälder der Lüneburger Heide. Auch von Natur aus erobert sich der Wald jede Heidefläche im Naturpark Südheide zurück, die Heide "verkusselt". Um der Bewaldung entgegen zu wirken, müssen die noch vorhandenen Heiden heute gepflegt werden. Hierzu bedient sich der Naturschutz der Methoden der alten Heidebauern.


Kuckuck von Kormi

wunderschön
ein Hundesuchbild
Jutta, Uwe und Dirk

;-)

Willkommen in Niedersachsen, Wolf!Einst war der Wolf in der Lüneburger Heide weit verbreitet. Viele Flurnamen zeugen davon - beispielsweise Wolfskammer und Wolfsgehege. Über Jahrhunderte wurden die Wölfe gnadenlos verfolgt und schließlich in Deutschland ausgerottet. Im Jahre 1874 wurde im Becklinger Holz der letzte Wolf des Celler landes erlegt. Heute ist der Wolf wieder willkommen. Ausgehen von Sachsen, wo im Jahr 2000 erstmals wieder wild lebende Wölfe in Deutschland geboren wurden, breiten sich die Tiere langsam nach Westen und Norden aus. Auch aus der Lüneburger Heide gibt es seit einigen Jahren vereinzelte Wolfs-Beobachtungen. Angst vor den Tieren ist unbegründet weil sie sehr scheu sind und den Menschen meiden. Ein konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf ist möglich. Die Fachbehörde für Naturschutz im Niedersächsichen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hält eine Informationsbroschüre und Informationen zur sicheren Haltung von Haustieren bei Wolfsvorkommen bereit. Überdies besteht in Niedersachsen ein Netz von Beraterinnen und Beratern zu Fragen beim Auftreten von Wölfen
nee Milow ist kein Wolf

Klamottenwechsel - es wird warm


Heide
und Heide
und Heide
sowie Heide ;-)

Diego an der Heide
Wacholder
ohhhh dunkle Wolken kündigen sich an
am Parkplatz angekommen
ein Schäfer mit seinen Schafen
ein Schäferhund
ein Schaf
Uwe bewundert die Heide

Eine weitere Heidetour vom Wanderparkplatz Südheide
Auf sandigen Pfaden ins tiefe Tal (8,1 km) - Ausgangspunkt Wanderparkplatz Misselhorner Heide Misselhorner Heide - ein langes schmales Band, knapp 200 Meter breit, 2,5 km lang. Östlich der Birkenallee öffnet sich die weite Heidelandschaft, steigt sanft an. Der Pfad schlängelt sich durch Heidesträucher und Wacholder, streift eine alte Sandkuhle. Im Blick zurück immer wieder Weitsichten. Das Tiefental - ist ein eiszeitliches Trockental. Landschaftlich markiert es heute den Übergang von Wald und Heide. Am tiefsten Punkt stehen zahlreiche Kiefern. Der lichte Wald nimmt der Heide das lebenswichtige Sonnenlicht.
Landschaft aus eisigen Zeiten
Eis, Wasser und Wind formen die Landschaft Vor etwa 200.000 Jahren schoben sich die Gletscher der Saale-Eiszeit über die älteren Ablagerungen der Elster-Eiszeit in der Lüneburger Heide und modellierten die heutige Geländeoberfläche. Sie lagerten riesige Mengen an Sanden, Kiesen und Gesteinsgeröll in Form von Grund- und Endmoränen ab. Während der Gletscherschmelze flossen gewaltige Schmelzwassermengen ab und schwemmten Sand und Kies aus dem Gletscher mit sich. Dieses Material lagerte sich großflächig vor den Gletschern ab und bildete die sogenannten Sanderflächen. Die Missenhorner Heide und das Tiefental liegen auf dem Sprakensehler Ander. Das Wasser floss von hier aus in breiten Strömen in Richtung Westen ab, zum Teil über die Misselhorner Heide bis zum Örtzetal bei Hermannsburg. Über das damalige Urstromtal der Örtze gelangte es in das Urstromtal der Aller. Am Ende der Eiszeit bildete die Örtze ein eigenes Urstromtal aus ;-)





echt so richtig schön




Familie Döring ;-)

Familie Sauer ;-)

die Große Heidetour - 38 km Rundweg


durch unsere Abkürzung laufen wir nun rechts den breiten Waldweg




Naturpark Südheide
ein Wolf in der Schutzhütte

Eichhörnchen

Fuchs



es wird dunkler

Robbie

Camii
der kleine Pfad führt uns weiter
Milow
wir warten auf Uwe der eine Leine liegengelassen hat und sie holt

Wacholder
Wacholder und Birkenwald


ein Teich

der Weg umschließt die Teiche


auf sandigen Pfaden wenden wir uns nach rechts

Dünenlandschaft


hier eine kleine Pause - es hat sich zugezogen am Angelbecksteich


angebundener und fiepender Diego

danke fürs Leckerli denkt sie
der Hutmen

schmeckt, ja?


Jutta verteilt ebenfalls

weiter auf dem sandigen Pfad
Sand Sand Sand
und Regen, ich laufe gemeinsam mit Jutta und einem kleinen Schirm zum Teich


wie schön das bei Sonnenschein ist erahne ich nur

denn nun bin ich mit dem Regencape vor Wetter geschützt - ungläubiger Blick von Milow


es hat sich eingeregnet und wird heute auch nicht mehr enden



Brückenüberquerung über die Örtze

Natur: Örtze

zwei Sprüche die zu Silke und Uwe passen ;-)




in Oldendorf angekommen

vier Streichhölzer: Zün-dende-Idee

noch immer im Regen unterwegs


hier wird der Rotton des Hauses besprochen

Uwe hat unseren Wanderrucksack vor Regen geschützt!!

weitere Brückenüberquerung der Örtze


nee keine Pause auf der Bank im Regen

kurze Regenpause - Ki sieht aus wie ein Schäfer oder so



witzig



Hermannsburger Buchtauschbörse ;-)



immerhin nur im Matsch unterwegs ohne Regen grade



W15

nochmal Örtzeüberquerung



ein Spinnennetz über dem Wasser





alt ;-)

bei Hermannsburg


eine schöne Pension "Scharnebecks Mühle" - Hunde leider nicht erwünscht


Örtze Überquerung zum dritten

Jutta und bunt ;-)

verblühte Farne und ein kleiner Pfad



Dirk und Wurzeln


wunderschön


eine Allee - wieder im Regen




alte Holzhütte


wir kommen im Regen am Reiterhof Hermannsburg an

und laufen einen Teil des Heidschnuckenweges auf dem E1

Reiterhof



ein Planwagen ;-)


sieht schön aus
Uwe und Milow



sehr alter Wacholderbaum



und Regen und Regen und Regen - Felder - mit Dirk und Jutta

die einzigen beiden Pferde die ich gesehen habe heute


tolle alte Hütte

zum Mitnehmen?


hier werden auch Reittouren angeboten

gleich am Auto hoffen wir

Misselhorner Heide

Uwe mit dem Regencape im Zimmer, er will nochmal mit den Hunden raus



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