Nordpfade bei Zeven
3 Tage Wandern - Nordpfad Huvenhoopsmoor, Ostetal Zevener-Geest, Nordpfad Zwei Mühlen im Mai 2025
2 Übernachtungen in Heeslingen, Hotel Hollengrund
3 Wanderungen mit Uwe, Camii und Milow
vom 26. bis 28. Mai 2025

Donnerstag, 28.5.2025
letzter Tag -
Nordpfad Huvenhoops-Moor, kurz
Eigentlich eine 14 km Tour, schaffen wir heute nicht da es nach Hause geht und Regnen soll. Also nur knapp 6 km ;-)
dank Uwes veränderter Route.
Wir lassen Glinstedt aus und starten am "Forstort-Anfang" vor dem Wald - es geht durch den immer tollen Wald gradeaus runter. Auf breiten Sandwegen zwischen alten Bäumen.
Dann kommen wir bei der riesigen Wiese an - hier leben die "Auerochsen" - bin sehr begeistert!!
Die Geschichte von ihnen kann man hier lesen ;-)
Denn die Tiere leben am liebsten ganzjährig draussen und wurden gezüchtet. Begleitet wird alles von der NABU ;-)
Wir gehen den Weg immer schön weiter.
Übrigens gibt es hier kaum Buchen - wirklich nur Birken, Fichten mit den Blüten und riesige alte Eichen.
Wir hören sehr viel Gezwitscher der Vögel. Uwe hat es aufgenommen - so genial - Grünfinken und Rotfinken präsentieren einen Song.
Da es so windig war, gab es keinen Regen.
Bevor es nach links geht zu dem Moorturm pausieren wir auf der Bank mit Tisch und bewundern den Wolkenflug und den daraus entstehenden blauen Himmel.
Uns begegnen zwei Frauen, die voller Begeisterung waren von dem Moorturm und gehen rechts von uns nach "Gräpel", in den Wald hinein und dann rechts.
Wir gehen nun nach links zum Moorturm.
War sehr schön! Unten Fotos und Videos
Ich treffe noch auf eine nette Frau mit Weimaraner Max - er ist blind - wir unterhalten uns sehr lange!
Verabschiede mich und wir gehen nicht links zurück sondern gradeaus und links durch den Wald zurück zu den "Auerochsen".
**Sonnenschein**
Ein wenig bergauf durch den Wald zum Auto.
Vorher noch einen Schreiner getroffen der seine Mittagspause hier mit Bewegung verbringt.
Also nach Hause und nun fings an zu regnen und Stau, wir sind abgefahren und über Hann. Münden zurück. Waren so um die 4,5 Stunden unterwegs.
Ein netter Urlaub - nur das Hotel war eher kein Urlaubshotel sondern für Menschen die dort arbeiten mit den Kollegen.
Gepannt sind wir auf die Fahrradtour an der Lahn im Juli.
Wenn nicht davor noch etwas unvorhergesehenes passiert...

Hier würde der 14 km lange Weg zum Moorturm starten. Auch steht hier unser Auto
.
Würde man zum Moorhof Augustendorf laufen (6 km) und das karge Leben der Torfbauern sehen
Zum Moorturm noch 3 km

faszinierend diese Bäume und der Weg klasse - aus Sand


unglaublich schön


Uwe mit Milow

Irgendwo findet man auch die drei Moorseen

an den Seen gibt es Pfeiffengrasbestände und Wollgras


weiter - immer umgeben von Natur-pur


"Auerochsen" als Landschaftspfleger

Vor etwa 8.000 Jahren begannen Menschen den Auerochsen zu domestizieren. Somit gilt er als Stammvater der heutigen Rinderrassen.
Im Jahre 1627 ist jedoch die letzte in freier Wildbahn lebende Auerochsenkuh gestorben. Er gilt als ausgestorben.
In den 1920er Jahren begannen die Brüder Lutz und Heinz Heck - Zoodirektoren in Berlin und München - ein ehrgeiziges Projekt: Sie wollten den Auerochsen wieder auferstehen lassen. Sie kreuzten verschiedene Rinderrassen wie das Highland Cattle, das Ungarische Steppenrind oder das Spanische Kampfrind und selektierten die Nachkommen nach den Merkmalen der ausgestorbenen Auerochsen: schlanke Figur, lange Beine, nach vorne und oben geschwungene Hörner, ein temperamentvolles Wesen und ausgesprochene Robustheit. Durch dieses Zuchtprojekt entstand ein Rind, das dem Urrind sehr ähnlich sah. Sie nannten es "Auerochse", später wurde es als Heckrind bekannt.
Damit die Grünlandflächen im Naturschutzgebiet "Huvenhoopsmor" gepflegt werden, sollen die "Auerochsen" eingesetzt werden um der Sukzession entgegenzuwirken - die Flächen werden offengehalten und der Strukturreichtum erhöht.
Ein wichtiger Aspekt ist die Erhöhung der Pflanzenarten, sowie der Blütenvielfalt als Nahrungsgrundlage für Insekten. Auch Kuhfladen und Wasserflächen bieten den Insekten zusätzlich Fortpflanzungs- und Entwicklungsstätten - also wiederum Nahrung für zahlreiche Vögel und Fledermäuse.
Der Flächeneigentümer konnte Stephan Krümpelmann aus Fahrendahl als Tierhalter und Pächter gewinnen.
Er züchtet seit 2014 die "Auerochsen":
Krümpelmann, Gemeinde Gnarrenburg, Auerochsen Fahrendahl - artgerecht - naturnah - lecker
Die Tiere werden ganzjährig auf der Weide gehalten, weil diese Rasse zum einen nicht für die Haltung im Stall geeignet ist und zum anderen wir davon überzeugt sind, dass es für die Tiere die bessere Haltung ist.
01522/1862605
info@auerochsen-fahrendahl.de
www.auerochsen-fahrendahl.de
Naturschutzfachliche Begleitung: ökol. Nabu Station Oste Region

und dann kommen wir bei den Rindern an

und Bullen - sie entspannen sich auf der Wiese im Schatten und in der Sonne


Weiter auf den sandigen Wegen die mit Pfützen versehen sind

ein schöner Baum

eine Kiefer ;-)

auch eine Kiefer

und mein geliebtes rosa Gras


Der Ort Gräpel liegt nördlich vom Huvenhoopsmoor in der Nähe von Estorf, vorher Bremervörde - Natur- und Erlebnispark
noch weiter ist man im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer - nach 28 Stunden ;-) erstmal in St. Peter Ording.

Wir sitzen hier und genießen den Wolkenflug


wow

hier gehts nach links zum Huvenhoops-Moor - dem Moorturm

diesen Wiesenweg wo Uwe zu sehen ist geht es weiter

genau, noch 0,3 km bis zum Moorturm

Eine Karte von den Nordpfaden für
Nordpfad Huvenhoopsmoor
"Wo Kraniche rasten und Moorgeschichte lebendig wird"

Es ist ein Nordpfad der Gegensätze: Landwirtschaft und Torfabbau auf der einen, intakte und wiedervernässte Hochmoorflächen auf der anderen Seite. Wer hier wandert, kann sich der Faszination dieser Landschaft nicht entziehen
--> Wanderkarte, 14 km

Teufelsmoorregion Gnarrenburg
Moorerlebnispfad Huvenhoopsmoor in Augustendorf

Das Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor ist geprägt durch „Heideseen“. Umgeben von Wollgras und Schwingrasen, Gagelbeständen und Moorbirkenwäldern können Sie eine eindrucksvolle Umgebung kennenlernen. Der „Huvenhoopssee“ ist einer der letzten intakten Hochmoorseen in Niedersachsen und das Naturschutzgebiet gehört zu den 77 bedeutendsten Geotopen in Deutschland!
Mitten im Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor können Sie mit dem kleinen Moorkobold „Huvi“ auf dem Moorerlebnispfad auf Entdeckung gehen.
„Huvi“ begleitet Sie auf zahlreichen Informationstafeln über den Moorerlebnispfad und beantwortet Ihnen Fragen rund um die moortypische Tier- und Pflanzenwelt.
Hier gibt es auch eine Themenübersicht.
MOORERLEBNISPFAD
Ansprechpartner Touristik Gnarrenburg e.V.
Parkplatz an der K 148
27442 Gnarrenburg

Webseite: Touristik Gnarrenburg


nun aber mal den Wiesenweg mit umgebenden Feldern gradeaus


HUVENHOOPSMOOR

Das NSG wird geprägt durch drei "Heideseen", welche von Pfeifengrasbeständen, Wollgras, Stauden und Schwingrasen, Gagelbeständen sowie Moorbirkenwäldern umgeben ist. Im Kern des NSG liegen noch in Abtorfung befindliche oder renaturierte Moorflächen sowei die stark verändernde Huvenhoopssee mit großen Schwingrasenflächen. Das Gebir dient verschiedenen Tierarten, insbesondere vielen Vogelarten, als Lebensraum Landkreis Rotenburg (Wümme)
www.lk-row.de
+ Faltblatt Huvenhoopsmoor

nach rechts zum Moorturm

Wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen

Wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, ist neben den Kranichen Lebensraum für zahlreiche weitere Tierarten.
Wilschwein, Fuhs, Hase und Reh- sowie Dammild sind nur ein paar Beispiele der hier lebenden Tierarten.
Wenn es dämmert verlassen die Kraniche die Beobachtungsplätze und fliegen zu ihren Schlafplätzen.
Dann gehört die Landschaft wieder den Wildtieren. Eine aktive Zeit, sie kommen aus der Deckung auf die Äsungsflächen. Sie benötigen Fett- und Kraftreserven um über den Winter zu kommen
DAHER STEHT vor dem Wald auch der HOCHSITZ (ki)

ein schöner Wald, Camii ist interessiert - sie kommt nun auch an die Leine


und wir sind am
MOORTURM

Großer Beliebtheit erfreut sich, nicht nur bei Vogelbeobachtern, der Aussichtsturm im Huvenhoopsmoor. Naturliebhaber genießen von hier einen ungehinderten Blick auf das weite Hochmoor und den Hubenhopssee innerhab des Naturschutzgebietes.
Als Brut- und Rastbiotop für zahlreiche Vogelarten und als Lebensraum für die moortypische Pflanzen- und Tiervielfalt bietet das Huvenhoopsmoor interessante und naturnahe Eindrücke.
Besonders sind die Kraniche, die hier, auf ihren langen Reisen in nördliche oder südliche Regionen eine ausgiebige Rast einlegen. Weitere Moorbewohner sind der Große Moorbläuling, die Nordische Moosjungfer, der Moorfrosch, die Mooreidechse sowie die Kreuzotter. Typische Moorpflanzen sind die Torfmoose, der seltene Sonnentau und das Wollgrase - sie stehen unter Artenschutz

Daher bleiben die drei unten und ich gehe hoch - leider ohne Zoomobjetiv, nur mit Handy

Der graue Kranich, der schlaue Kranich

Schützen und Erleben

ein angehmer Weg über Holzstufen

Vom Polarkreis bis nach Afrika

eine Karte für das Rastgebiet der Kraniche und mehr

viele Fotos von der Aussichtsplattform des Moorturms


hinten ist der große Moorsee zu sehen

wiedervernässt

Pendler: Schlafplatz - Fraßplatz für Kraniche

Einige Videos folgen noch

wieder unten, begrüßt von den dreien ;-)



sind dank unserer Zeitnot nun auf dem Weg zum Auto

Weimaraner Max

Jaaa das wurde ein langes Gespräch zwischen dem Frauchen von Max und mir.
Ein toller schon 11jähriger Weimaraner Rüde.
Max wurde, wie auch Mila, durch PRA blind, später noch den grünen Star - so wurden die Augen entfernt.
Aber da er die Jagd im Blut hat, geht er weiterhin zur Jagd - mit Frauchen. *unglaublich*, na ja er setzt halt die Nase ein!
Er ist sooo lieb.
Natürlich hat sie ihn nicht abgegeben... Sie leben zusammen und sind glücklich!


CIAO ihr zwei - ein langes glückliches Leben wünsch ich Euch
muss mich leider verabschieden, der Rest ruft

Praxis Ergotherapie - ein wunderbarer Platz für das Haus und die Besitzer und die Besucher

auch CIAO

Rückweg

nix mit Regen

wir gehen nicht links sondern den kleinen Berg hoch und biegen später wieder links ab

schon schön

nun nach links - rechts geht es nach Gräpel

joo Uwe ich komme


die Sonne ist da ;-)


hier gehts, würden wir wieder zurückgehen nach Seegen und nach Glinstedt

Grün, Sonne, Braun

hier würde Milow gerne mal verschwinden - nicht möglich

Uwe wollte nochmals zu den "Auerochsen"




jawoll

das war schön - wir müssen zurück


eine Pfütze

Es folgte uns ein Mann der auf meine Nachfrage sagte, das ist seine Mittagspause - einfach laufen - gute Idee - er arbeitet als Schreiner

Nun ging es zurück nach Kassel, mit Regen - nach 4,5 Stunden waren wir da.

++komoot++

START

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